Codex diplomaticus Brandenburgensis. Sammlung der Urkunden, Chroniken und sonstigen Geschichtsquellen für die Geschichte der Mark Brandenburg und ihrer Regenten, Nr. 8, S. 19
Codex diplomaticus Brandenburgensis. Sammlung der Urkunden, Chroniken und sonstigen Geschichtsquellen für die Geschichte der Mark Brandenburg und ihrer Regenten, Nr. 8, S. 19
X. 1317. Markgr. Woldemar bestätigt die Freiheiten der Stadt Nauen. Übersetzung.
Wir Woldsmar von gots gnaden zu Brandenborg und zu Lusitz Marggraffe, allen die disen Brif ansehen oder Horm leftn, unfern grus ztt ewigen Zeiten, Nach dem male das alle Ding die da getan werden, von den lewten, die pflegen dick zu verfallen und zu verfwinden von der gcdechtnusse der lewte, von gewon- heit pflegt man sie mit warhafftiger fchriffit zu verewigen, hirumb fo wollen wir das das fülle offenbar fein den «.einwertigen und den zukunfftigen das wir durch gemachs willen, und des gemeinen nutzes unnfers landes und funderlichen unnfcr siat Nawen, haben wir unnfer siad Nawen bestetiget, zu Haldende zu ewigen tzeiten den markt alsi« en vorher gehabt haben, feliglichen und in friddcn, Auch geben wir die siat frey von der be- fwerunge alles zolles mit allen den, die darJnn gegenwertig und dit zukonien fein, und ußgekaufft aller Dinge, und auch die in der vorbenantcn siat, von unfern nachkomelingen und von uns gctzellt werden, sich das zu frewen mit fridfamkeit in ewigen tzeiten, als es hernachgefchriben sict, als von enden, und von füllen zwischen der siat, und dem Dorffe Litzowe llgende biß zu der siede die da geheissen ist Berendes Horst hinrecht, und gentzlichen von Bynnen wendig des Deiles und von dem Horneke oder Winckel biß zü dem bruche hinrecht berenhorst liggende vis zu dem Borchsial von bynnen wendig des Winckels gein das bruch borchsial, biß zu der siede, die da geheissen ist Jacob fmedes Horst hinrecht biß zu dem eußersien winckel des gewonnen ackerß
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die darbe» ligget biß gein das brnch von den bynnensten winckel des vorgesprochen landes bis zu dem Wege gegen parne bey dn« bruche denn« von dem bynnensten wege parne biß zu den, dunckeren forde von dem bynnesten wege Dunckenforde biß zu der siede die da geheißen ist, grote lantwere und kalberch und bis zu dem kumpelberge biß zu dem graben der da geheissen ist der schepgrabe mit holtzen Heyden mit bruchern mit gesiüde mit wasser mit wischen mit weiden mit seen und sichtlichen mit allen und besundern bynnen den vor gesprochen enden und füllen sint geHalden, Also das nymant andel-s wenne dy Jnwoner dieser vorbenanten siat, in den enden, sich ichts was underwindm füllen, under dem wercke unses fridcn, Auch das sich die vor- gefchriben burger des Holtzes bruchen zu Jrcm gebawc, zu Jrer fürunge als das zimlichcn ist, und nicht ver- kauffen oder nicht vergeben, vortmer ob ymant bruchfam Wirt, vor dem Richter der Etat, in eyniger fache, Ist er ein einwoner der Etat, fo fol er wetten vier fchilling brandenburgischcr Pfennig, Ist er aber fremde, fo fol er acht fchilling wetten der vorgenantcn Müntze, doch mag man Im wol gnade tun, auf das, das alle diefe vorgeschriben stücken in ewigen zyten gantz füllen bleiben, und unverferet, So haben wir unnstr Jngesigcl gehangen an diefen geinwertigen briff darüber gcwest fein tzüge Gunther van Rochow Heinrich Stegelitz Ma thias van Bredow Nidder Er Heinrich dechand zu Stendal Eberhardus probst zum Stolppe und ander vil Erwirdiger lüde, Geben zu Beltitz taufent dreyhundert Im sibentzehenden Jar an dem uffart tage mmser lieben ftawen. ^ .'
Xngelris t26.
Urkunden Brandenburg III (Google data) 8, in: Monasterium.net, URL </mom/CodexBrandenburgensisIII/700018bd-9c52-4d2c-b22a-9a8b1a13b299/charter>, accessed at 2024-12-27+01:00
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