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Charter: Urkunden Brandenburg III (Google data) 172
Signature: 172

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Codex diplomaticus Brandenburgensis. Sammlung der Urkunden, Chroniken und sonstigen Geschichtsquellen für die Geschichte der Mark Brandenburg und ihrer Regenten, Nr. 172, S. 207
 

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Codex diplomaticus Brandenburgensis. Sammlung der Urkunden, Chroniken und sonstigen Geschichtsquellen für die Geschichte der Mark Brandenburg und ihrer Regenten, Nr. 172, S. 207

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    I^V. (1ää0 ) Ditrich Erzbischof von Mainz und Ludwig Landgraf von Heßen erneuern den Frieden zwischen dem Churfürften von Brandenburg und den Her zogen von Sachsen.

    Von gotes gnaden wirDiterrch, des heiligen Sruls zu Mentz ertzbischoff, des heiligen Ro- mifchen Reichs durch Germanien ertzkantzler, und von denselben gnaden wir Ludwig lantgrave zu Heffen, Bekennen und tun kundt offinbar mit dissem brieve für allermeniglich die In fehn aber'hören lefzen, Als vor mals ein finde berett und bcteydingt wurden ist, zwusschen den Hochgeboren sursten Herrn fridrichen und Herrn Wilhelmen gebruderen Hertzogen zu Sachßen, lantgraven in Doringen und marggraven zu Meissen unnfern lieben stunden und Swegern an einen und dem Hochgeboren fursien Herrn friderichen, marggraven zu Brandenburg ?c. und Burggraven zu Nuremberg unnferem lieben frunde und ohmen, dem andern teyl und allen den, die dann die obingenanten fursien uff beyderfyt mit dorJnn getzogen haben und auch allen iren Helffern und^ Helffers Helfferen Als von fulchcr vehde, zwytracht und Unwillen wegen So dann itzundt kurtzlich zwusschen In Iren Landen und luten ufferstanden fein und sich vorlauffen haben, alles nach lute der brieffe darüber begriffen und macht, dar dann von wortt zu wortt hirnachgcfchriben steet und alfo lutett, wir fridrich des helligen Romifchen Reichs ertzmarfchalk und Wilhelm gebruder von gots gnaden Hertzogen zu Sachffen, landtgraffin In doringen und marggraven zu Messen und wir fridrich

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    von denselben gnaden Marggrave zu Brandemburg des heiligen Romischen Reichs crtzkamerer und Burg, gkave zu Nurembcrge obirsier vcrweßer des lands zu lusitz Bekennen ofsintlichen mit dissem brieffe für aller, mcniglich, das uff Hute, als disscr brieff geben ist unnfre trefflich Rcte von beyderfyt, mit unnserem wißen, Willen und volbortt, umb solch vehde, zweytracht und Unwillen, Sodann zwusschen uns obingenanten Herrn an beydersyt und unnsern landen und lewtcn erstanden ist Im dorffe zu Mortzann beredt und beteydingt haben In maßen Hirnach gcschriben stect zum irstcn, von der vehde und zweitracht wegen sollen und wollen wir obge. nantcr Marggrave fridrich von Brandenburg, uns der Hochgebornen surften und Herren Herrn Johannfen und Herrn Alb rechts Marggraven zu Brandemburg und Burggraven zu Nuremberge, unfern lieben bruder mechtigen, Alfo das wir von stundt an ein endelich redlich bokfchafft zu den genanten unfern Bru, dcren thun und sie darann halten und vermugcn wollen, bissen hirnachgefchriben fryde anzunehmen lmd zu Halden, wollen sie aber ye des fryden nicht halten, noch annahmen des wir doch nicht hoffen So füllen und wollen wir dcnnnoch den fryden, mit allen unnfern landen und lewten, und mit allen den unnfern und mit unnfern Helfferern, die umb unnfern willen in dcsse vehde komm fein, getrwlichen halten, an arg und ane alles gcverde, darauff haben dieselben unnfer Rete mit unnfer obgenanten Herrn guten willen und wissen, einen rech ten krisienliäM fryde besprochen, bcrett beteydingt und- gein einander mit hantgebenden trewen gelobt der ein. gccn und weren fol von gcbung disscs brieffs biß uff unnfer lieben fruwen tag lichtmessen fchirst kunfftig den tag gantz auß und von uns obgenanten Herrn von Sachßcn und von brandburg Auch von unnfern landen und leutcn und allen den die wir von bciderfyt mit In unnfern fride tzihen und die uns zu verteydingcn steen zu leydcn und zu Halden on argk und on alles geverde, Bynnm der tzeit und nemlich des nehsien Sontagcs, nach dem achten tage der heiligen Dreyer koninge fchirstkunfftig uff den abcndt, füllen und wollen wir obge, nantcn Heren von Sachßcn, unnfer einer von unser und unnfers bruders wegen und wir obingenanter Marz, graff fridrich, mit unnfern brudcrn marggrave Johanfcn und marggraff albrccht, So verre wir der mcchtig werden gen Bamberg, zu einen sichern frundtlichcn unvcrdmgten tage zu fampne komcn dar dann, der Hoch, geborn furstc und Envirdige Herre Herre Sigemundt Hertzog zu Sachßen und Bisschoff zu Wirtzpurg unnfer bruder und lieber ohme und fein thumherrn desselben Stifftes zu Wirtzpurg auch fein füllen und uff das wir obgenanten Herrn die vchede zweytracht und Unwillen, bester linder und baß gerichten und entfchei, den und widcr zu frundklichcr fasse und func breiigen mugcn, Darumb füllen und wollen wir dem Hochge, bom fln-stcn und Herrn Herrn Ludwigen lantgrassen zu Hessen unnfer trefflich votfchaft tun und In mit fleiß bitten das er von unnfer aller und der gantzen urfach wegen, uff die obingcschriben tzeit gen Bamberg zu dem, selben tage kome und sich in den fachen gctnvlich versuch ob er nach unnfer Rete Rare, und wen er fußt darzu getzihen mag, die vehde zweytracht und Unwillen gutlichin und frundtlichin hingelegcn und entrichten muge, Auch ist beredt und getcydingt das die Ncwentzehntaufent gülden die der Biffchoff von Halber, statt und fein Cappittel, mit feinen Steten Halberstatt Qwedlingburg und asscherelebe uns obin genante Her, tzogett von Sachßcn und wen die fach angcct fchuldig fein, auch biß uff unnfer lieben frowcn tag fchirstkunfftig ungcmanet und ungefordcrt beliben follen on argk und on alles gcverde, und was auch wir obingenanten Herrn unfer einer dem andern bynncn der zweytracht und vehde, an Steten ampten Slcsscrn und gutem darzu gehörende angewonnen und bckrefftigct haben, das fol unfer Jglichcr der das gewonnen hatt und be, kreftiget in gcrwlichcr gcwcre besitzen und behalten von uns andern Herrn feinen Widersachern und von den unnfern und von allen unnfern landen gentzlichen ungehindertt und unbekommert biß zu der fachen ußtrag und gruntlichem ende, on argk und on alles geverde und doruff füllen alle gefangen, die von beyden fytm gefan, gen fein biß zu dem obingefchriben unfer lieben frowen tag lichtmessen fchirst tag haben und alle fchatzung und Dingniß die biß uff heute noch nicht betagt fein, füllen auch fo lange ungemanrt und ungcfordert bleiben on allermeniglichs widcrfproch, ane argk und on alles geverde Und wir obingenanten Herrn von Sachßen tzihen mit in dissenn frede bisse hirnachgefchriben mit nahmen die Erwirdigcn In gott vatter und Herrn Herrn

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    Johannfen Bischoven zu Merßburg und Herrn peter Biffchoff zu Nuwenborg das Cappit- tel zu Wirtzpurg, mit den Iren und die Sechs Rete die unnserm Herrn von Wirtzpurg zu regiren zuge- geben waren und alle unnse Helffer und Helfscrs Helffer, So tzihcn wir vbingenante Marggraff fridrich mit In bissen fryde zu forderst den erwirdigen In gott vatcr und Herrn Herrn Sigemundt, Bisschoff zu Wirtzpurg unnsern lieben ohmen und die Hochgcborn fursten Herrn Johannsen und Herrn Albrcchten Marz- graven zu brandburg, unnser lieben bruder und alle Ire hilffer und Helffers Hilffcr, so ferrc sy mit an dem frydcn sein wollen und darnach die Hochgeborn fursten unser lieben ohme und Swegere Herrn Otten und Herrn fridrich gebruder, Hertzogen zu Brunßwigk und Luncnburg, Herrn Heinrichen Hertzogen zu mekelmberg und Graven zu Sweryn, Herrn Wartsslaff und Herrn Barnym, gcbrudere Hertzo gen zu Stettin und Wolgast, Herrn Barnym Hertzogen zu Stettin und Bartt und Herrn Joachim Hertzogen zu Stettin und Pomeren, Herrn Heinrichen Hertzogen zu mekelnborg und Stargarde, die Erwirdigen In gott vater und Herrn Herrn Steffan zu Brandburg Herrn Conratt zu Havelberge und Herrn Conraten zu Lubus Bisschoffcn, Herrn Burkarte erweltcn und bestetigten Bisschoff zu Halberstat, mit feinen Stift und Steten Ncmlichcn Halbersiat Qwcdling- bürg und asscherslebe, mit andern seinen landen und leutcn, die Ratmann Jnnigcsmcistcr und die gantz Statt zu Magdeburg, und alles das was In mit rechte gepurtt zu vcrtcydiiigcn und das landt zu lusitz Nem- lich Herr Nickel von polentzk, mit allen Herrn mannen, Steten und gutcrcn die darzu gehören und darzu alle die unnser und unnser helffer und helffers helffer, Gescheen nu byimen der tzcit des ftides eingcrley Zugriffe aber frydbruch, So wollen wir von beyden tailcn, welcher unser des vom andern crmanct wirbt dy unnsern dorumb zu tagen schicken und bestellen, das sulch namc fridcbruch, mit widertatt aber mit recht verpust und uß- gericht werden on geverde. Zu urkundt und waren bekentnuß aller obingcschribencr sach puncte fiucke und artickel das wir die von beyden teylcn, stete, vcsie und unvorbrochenlig Halden füllen und wollen, haben wir obgenante Hertzog fridrich von Sachßcn vor uns und unnscm lieben bruder Hertzog Wilhelmen, unnser Jn- sigel und wir obgenante Marggraff fridrich auch unnser Jnsigel vor uns und unnser lieben bruder, So verre sie den fride ufnemen wollen, an bissen brieff hangen lassen der Geben ist Im Dorffe mortzane, nach gots geburt viertzehn hundert iar und darnach Im viertzigsicm Jarc am Sonnabende, unser lieben frowen tage (^«n- cepcioois, Das nu wir obgenanten zweye Herrn Ertzbischoff Diterich zu mentze und Ludwig lant- graffe zu Heffen den obgenanten parthien, mit ircn wissen und willen auff Hute datum drsses brieffs be redt und beteydingt und fulche fryde in aller der maße, weiße und forme, als der obingeschriben sieet und auch für alle die Jehene, die vor in den obingefchribcn fryde nicht begriffen und doch itzundt mit dorJnn zo gen, als die Hirnach unten folgen und geschriben und auch für aller obgcnanter partheic Helffer, Helffers Hclf. ftr den Iren und allen den, die dorunter gewandt aber verdacht sind, erlengert und ersierket handt, Als mit nahmen, das derselbe obingeschriben fryde, als der itzundt uff unnfer lieben frowen tage purificationis nechst- kunfftig ußgecn wirket furbaß mehr von dem itzundt genanten unser lieben frowen tag wider angchn und du, ren waren und bestem soll biß uff den heiligen pfingstag doruff aller schirst ncchstvolgendc und denselben tag gantz auß, on alle geverde, Wir haben auch als von der gefangen zu Ochscnfurt wegen mit denselben von Ochsefurt reden und sie bitten laßen, das sie denselben gefangen auch tag und zil biß zu ußgange disses friden geben haben, auch fo haben wir beredt und betcidingt und In bissen friden mit getzogen und tzihen och sie mit dorJn, mit dissem gegenwertige bricffe, als von unnfern obingcnantcn stunden und Sweger von Sachßen wegen und uff irer feyten, alö die In dem obingeschriben stibcbneffe vor nicht begriffen geweßt sind, Nemlichen den Erwirdigen in gyt vater Herrn Johannsen Bisschoffe zu Meifsen den Hochgeboren fursten Herrn Heinrichen zu brunßwig und lunenberg Hertzogen, unnsern lieben'frundt und Ohmen und die Stat ju brunßwig, fo verre sie hir Inn in bissen fryde sin wollen, die Edeln wolgcborn Heinrichen und Hein richen Graven von Swartzpurg Herrn zu Arnsiet und funderßhaufen, Bothen Grave zu Stolberg

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    und Wernigerode, Ernsten und Heinerichen Graven von Hoensieyn Herrn zularc und klettembcrg, Volraden und Guntern Graven von manßvclt, Brunen Herrn zu Qwerenforde, und ander unnstr obgenannten stunde und Sweger von Sachßen Graven Herrn Ritteren knechten, undcrtanen, mannen, Steten, Helffcrn und Hilffers Hilffern, und aber wu unnses obingenanten frundes und ohmens marggrave fridrichs von brandburg wegen und uff sein senken haben wir mit in bissen frcde getzogcn als die vor in dem forderen fridbricff obingeschriben auch nicht begriffen geweßen sind, die Edeln Gestrengen und vesien nemlichen, micheln und Herman Herrn zu Swartzenberg, fridrichen und Hansen Wolffkelen Ritteren, Hans von Ehenheim ubel genant, Hans von vestenberg zu Schernaw Tytzen karelen bal- tazar Sigemunt Eberharte kylian Engelhart und Reussen, alle von Tungenn und des zu urkundt und guten getzeugnuß, So haben wir obingenanten zweye Herrn unnser Jglicher sein Jnsigcl an bissen brieff thun hengen, der geben ist zu Bamberg, an sant Pauls tage, als er bekart wordt, nach Christi unnsers Herrn geburt virtzehnhundert und darnach Im dem ein und virtzigsicn Jare.

    Bischof Anton von Bamberg hat diese Urs. zu Bamberg am Donnerstage nach Pauli Oonvers. vibimirt.

    S. übrigens oben Urk. nro. 22. und 23. Gundling Friedrich 2. n. 27. folg. Paulj pr. Gesch, 2. r,. 17S. «nd V»ru kriäencus Kelllvosus.

    I^Vl. Herzog Joachim von Stettin erklart, daß der Streit über die Lehm

    Herrlichkeit vvn Stolp und Greifenberg einer Entscheidung Vorbehalten bleibe.

    Wir Joachim von gots gnaden to Stetin :c. Hertoge und fursie to Rügen bekennen u. s. w. bat sulk cyn artikel bcgrepen In dem degcdinges und voreyneges brieve thusschm uns und unsen lieven Swcgern Heren friderick und friderick brodern Marggraven to Brandborg und Burggraven to Noremberge begrepen und bedegcdinget dy von worden to worden so ludende is, wat wy vorgenanten Heren ok alse ttvedracht tusschcn uns gewart und gewesen is, lehn von des andern mannen und luden genomen entwaltigct odder sunsi vcrgevcn Hebben, bat alles gantz machtlos und <n Jeweligk by syne lehcne In sulker macht und wyse alse he Vor er sulke tweidracht thusschen uns sik erhaven hefft gewesen is, blivcn schal, bat dy sulve artikel den vorgenantcn unsern Swegern den Marggreven to Brandenburg !c. an den Elsten Grifenberg und Stolp unschcdlich Wesen schal, wente unse Heren Mannen und Stete umb die vorgenanten Slote in fruntschap und in allen redliken saken uns verscheiden scholen na uthwisunge und inhaldinge des Dedingcs brivcs up Hute 6«lum biß briefes darüber gegeben, das to bekcntniß is disscr unser brief mit unsen anhangenden Jngesigel versigelt und geben to Premptzlow ^nno äornini !c. Leris czusrts r,«st Ivveucionem

    sancte <üruc!5.

    S- Ludewig Kel. Aamiscr. 9. p. 56S,

     
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