c!X1.I. 1465. Schreiben des Churfürsten an die Stadt Pasewalk.

Unnsen grub tovor lieben getrewcn, als dann die land Stettin unnd pomern ytzt »erledigt und an uns komm und fallen sind und poßwalk half, dar uns dann boven dat ok susi ein merklich Summe gelbes, nemlik ein und drittig dusent Reinische gülden up vorschreven iß, begern wy vonn Jw, dat gy iw genn deme Hilligenn Römischen Nike und uns also Juwenn erffhern holden, als iw to den eren gebort, unnsen fromm und bestes Weten und schaden wenden, fo gy uns von eren redlikeyt und ock der letzten buntnuß wegenn, die nehsten tuschen dmn wolgastischen Hem und uns begrepin is, und gy mit versigelt hcbbenn gewant vorplicht und verschrebcn sind, wy Hebben unnsm amptluten und vogeben bevollen, dat sy Jw getmwlichm geleik andern die unnsen, von unnser wegen schullen beschermen, schütten und befredcn, In matcn wy iw wederumb plcge sind, wy begeren nicht anders denn frede eintrachr, und wat Ere und recht ist, gy und ein ider from man schal unnser alle wegenn, na gebüre tu gelike und Rechte und aller Redlikeyt wol mechtig sin, I)awm Coln an der Sprew, am Sondag nach purilicationis marise, ^nnu «Zomini koxsgvsim« quinto.

Unnsenn lieben getruwm Bürgermeister und Ratmann unnser Etat poßwalk.