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Charter: Urkunden Brandenburg III (Google data) 272
Signature: 272

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Codex diplomaticus Brandenburgensis. Sammlung der Urkunden, Chroniken und sonstigen Geschichtsquellen für die Geschichte der Mark Brandenburg und ihrer Regenten, Nr. 272, S. 346
 

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Codex diplomaticus Brandenburgensis. Sammlung der Urkunden, Chroniken und sonstigen Geschichtsquellen für die Geschichte der Mark Brandenburg und ihrer Regenten, Nr. 272, S. 346

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    XVII. 1ä72. Churf. Albrecht ernennt Jacob von Polenz zum Landvogt in der

    Wir Albrecht kc. Bekennen zc. das M uns uff hewr mit unserm Voyt zu Schiveldein Rate und lieben getrewen Jacoben von polentzk gechnet und vertragen haben wie hernach geschriben stect und also Pas wir den genanten Jacoben von polentzk zu unserm ländvoyt In der newen Marck über oder uff, genomen haben die selben unser land an unser Stat zu Regieren, uns damit geWarten und unser und unser Her, schafft nutz frumen und bestes nach seiner höchsten verstcnmuß und vermögen getrewlich handeln und furnemen sol Er sol auch niemands In dem obgcnanten land seiner landvontei beswern oder bedrängen, Im zu nutz auch von den gcmelten kein schanckung oder gab ncmen das der Hcrrschafft oder den Iren zu schaden kumm Sundern was zu nutz auß solchem gefallen' mag daS uns und linscr HerschaM zu zuwenden. Auch so sol der genant Jacob von polentzk In allem dem das uns und unser Herrschasft einzunemen zu stect iiichtz cinncmen noch davon außgeben Sünder das unser castner Hofmeister und Zöllner den das befolhen wirdet an einem peden end einnemen lassen, doch außgenomen die Voytey Schivelbein und Dramburg sol er einnemen und uns dar« von unsers teyls rechnung und außrichtignng thun, was er auch von Verspruchnus pruchen büß und fellen In seiner landvoytci) erferet "darauß ms Und unser Herschafft nutz entsteen mag, das er dann auch guten fleyß thun und haben sol, dasselb alles sol er mit, und In bcywesen eins yeben Castners oder Hofmeisiers In des ampt dann solchs wer, bcteidingen und hänNnKns und unser Herschafft zum besten und was darvon Mllct das sol der Castner oder Hofmeister einnemen und, berechen der Herschafft zu gut Cr sol auch die Castner, Hofmeister und zollner zuvoran getrewlich hanthaben und Inen hilfflich und geraten sein damit solchs und was der Her. schafft zu steet und den Castnern Hofmeistern und Zöllnern geburet einzunemen zu einer yeden zeit furberlich ein» gebracht werde und bei solcher Landvogtcy fol der genant Jacob von polentzk fein seibs Kosten» Verlegung auch

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    sein wonung und anwesen In unser Etat Arnswald haben, doch ob er ye zu Zeiten In der Voytey zu Schwelbel« sein wurd/ so soll er seinen Son« an seiner Etat alba haben also das zum minsten allweg Jr einer an iglichem obgeschriben ende sei, doch so sol er selber am meisten In der landvoytey hie aussen sein alles unge» verlich wie es die notturfft erfordert damit die voytei schivelbein und bramburg nichtz destermynder verfe, hen werd nach laut seiner verschreibung, und daruff so sollen und wollm wir Im von solcher landvoytey und für alle obgeschriben fach eins yeden Jars zwcy hundert Reinisch gülden geben und außrichten halb uff Sand Walpurgen und den andern halbteyl uff einen ycden Sand Merteins tag, dartzu sol Im auch volgen an einem 'yeden enb bei unsern.Castnern und Hofmeistern sur seine eigne pserd Rauchfilter vo« unsern Haiden so sie das gehaben mögen ungeferlich, Ob auch geschee das der genant Jacob von polentzk an gereisigcr habe gegen den veinben von unsern wegen schaden empfleng solchen schaden sollen und wollen wir Im außriclM wo wir aber mit einander darJnn Irrig wurden sol es gescheen nach erkentnuss unser Rette, was auch der genant Jacob von polentzk In solchem Hofwercken gegen unsern feinden von unsern wegen gewunne das nit an ein bewt gehört sol uns zu stecn, doch so sol er kcin krieg on unser wissen und volwort «nhebben, wo es aber ander mit uns anheben das er nicht für komm mocht sol er das zu stundan an uns bringen, wo es die Zeit ee er das an uns bringen nit erleiden mocht unsern schaden zu bewaren, das sol er eyleiids thun nach seiner besten vcrstentnuß als ob es sein eigentlich sach wer und doch zu stund an uns oder unsern gemalt gelangen laßen ursern willen zu erlernen wie er sich dar. Innen halten sol und ob er in solchem zu bcsetzung unser Sloß biß uff unser erkunden was Im besten fumemen, sol gescheen uff unsern kosten. Wo wir In auch In unserm dinst vordern oder schicken, sollen und wollen wir Im außrichtigung thnn und sur schaden stecn als wir andern unsern Reken und dinern In sachenn thon. Der genant Jacob von polentzk sol auch In der genanten Landvoytey an unser Stat und von unsern wegen macht haben den Mannen Ire lehen und den frawen Ire leypgebinge zu verleyhen Sünder außgenomen geistlich lehen gnadlehen und lehen die uff einen leyb stan oder dar^nne Irr. viffe sein, die behalten wir unS selbs zu verleyhen und was darvon zu lebenwar gesellet das sol ein yeber Castner oder Hofmeister In des ampt solch belehnung geschieht einnemen und uns verrcchen, So wir auch den genanten Jacob von polentzk bei solcher landtvoytei oder er nicht mer dabei bleiben wolt, taS sol unftr yeder dem andern zuvoran ein Jar auffsagen alles Sunder arglist und on geverde und des zu Urkund haben Wir unser Jnsigel zu Ruck uff bisen briv drucken, der geben ist zuColn an berSprew am fridag nach Saud Michelstag 1472.

    In obgefchribener maß hat Jacob von Polentzk wider ein Revers geben mutstls mutsncUs.

     
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