III. 1290. Jacob von Nybede gibt dem grauen Kloster zu Berlin eine Ziegelscheune bei Tempelhoff mit der Bestätigung Churf. Fridrichs 2. von 1443.

Wir Friderich von gots gnaden Marggraff zcu Brandenborg, Bekennen u. s. w. das vor uns kamen sein die werdigen unser lieben andechtigen der Gardian, der lefemeister und die gemeynen Bruder des Closiers Barfußen ordens, in unnser Stab Berlin belegen und haben uns eynen Brieff fürbracht dar In ettwenn Er Jacob Nybede Ritter feliger gedechtniße demefelben Closier zcu irem gebuwe zcu hulffe lewterlicher umb gots und fyner felen feligkeit willen, die zcygelfchüne zcwischen dem Dorffe Tempelhofe und unfer Stab Coln mit alle dem das dartzu geHort mit guten willen gegeben hat, derfelbe Brieff ist an fchrifft und an Jngesigel und an allen fachen unvorfert, als wir danne gefehen haben und lawtet von Worte zcu Worte als Hirnach volgct und geschriben sieet, Allen luden dy gegenwerbich- und tokomende sin to eyn ewigen Dechtniße nach dem male bat dyt sierfflike krancke levet dy mynslike nature fo fere hett gewürdigett, also dat dy dingk der menschen dy sick vortheen, nach der tyd in die lenge dicke werden vergeten, Hirumb is das not uppe bat bat Vlive by to- komenden luden in ewigen Dechtniße dat man dat mit fliete bewife und beleyde mit warhaftigen Briefen von deswegen fo hebbe ick her Jacob von Nybede fo genamet, von Jngave götliker lcve to eyner falicheit myner felen, ok myner eliken vrowen, darto myner erffnamen gegeven den mynneren Brüdern des hwfes to Berlin effte Closier dye Tygelfchüne dy da lyt twuschm Tempelhoffe und Berlin mit, alleme rechte dat my tuborde edder tobom? möchte bekenne ik openbar In dissem gegenwardigen Briefe also vullenkame nu und to ewigen tyden van der Schüne wegen und allent bat dmto behoret syk mögen bruken und ordinircn nach orcni gantzen willen dyt is geschem und gegeven to Berlin ^una äumini Nillelima äucentcllm« nounFelim« An dem feste der bortt unnser lieven ftowcn An gegenwardicheit etliker Borger also vor Curdt Schonehusen Jacob von Lezene und Curdt von Belitz und vor meister Siffrido und haben uns demüticlichen mit fleis umb go. teswillen gebeten das wir In und Iren nachkomen denselben brieff und die genante zcygelschüne mit aller Irer zcugehorunge und mit dem berge darby gelegen Auch wölben Confirmiren und besictigen Sulche der ob, genante des Gardians des lesemeisiers und der gemeynen bruder demüticlichen fleisige bete und solchen iren gebruch und notdorsst an gebuweden und andern fachen und sunderlichen auch den erlichen gotsdinsi in dem obgenanten Barfusser Closier, wir angesehen erkand. und In und allen Iren nachkomen umb gots und auch umb unß und unfer nachkomen felen felickeit willen, die obgmante Czigelfchüne mit dem berge und aller ircr zcugehorunge und mit Irem obengcschriben vorigen briefe darober gegeben, besieteget und Confirmiret haben und wie bestetigen und Confirmiren In und allen Iren nachkomm des genanten Ordens in dem Barfussen Closier in unfer Stab Berlin gelegen die obgenante zcygelfchüne mit dem Berge darby gelegen und aller irer zcugehorunge in crafft disses Briefes Also das sie sich der zcu Irem gebuwe nütz und fromm des genanten irs Closiers vor uns allen den unnsern und die umb unnsern willen ton und lassen wollen zcn ewigen getzcitm ungehindert gebruchen nützen und genissen sollen und mögen und wi? Gebieten und bcgcren van allen den un fern IZeisilichm unde wertlichm mit gantzen fleis und ernste denselben Brüdern Barfusser orden die itzunt in dem Closier zcu Berlin fein ader in kunfftigen zceiten fein werden, an der obgenanten irer Czigelschewne und an dem berge und aller irer zcugehorunge kennen Jnfal Hinderung? noch errunge ton oder zcu tune gcsiatm sundern sie allezyt darby helffen beHalden schützen und fchermen Daran tut ir uns wol czu danke und is un ser gantze ernste meynunge. Geben czu Berlin 1443.

Diese Schenkung kannte man bisher nur ouS einer Zuschrift an dcr Wand der Klosterkirche. S. Küster alt und - um Berlin 2. p. H«v. . . .

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