OI^VIII. 1ä66. Herzog Erich von Pommern verspricht den Soldiner Vertrag zu

halten, wenn gleich sein Bruder Wartislav ihn nicht genehmigen wollte.

Wy Erick von gots gnaden to Stettin Pommcrnn der Cassuben und der Wenden hertoge und fursie to Rügen, Bekennen u. s. w. So als wy uns Huden tho deine Soldin von der lande wegen Stettin pommern Cassuben und Wende «. myt den Jrluchten hochgeboren fursien Herrn Fredricke kurfurstcn des hiligen Romischen Reichs ertzkamercr und Herrn Albrechtenn gebrudern Marggraven tho Brandenburg to Stettin pommern Cassuben und Wenden Hertogen und burggrave to Noremberge unsem Herrn ohme und Sweger, So als wy und unse bruder hertoge Wartislaff dorume myt en twydrcchtigen weren, gantz gnmt- lichcn geeiniget und myt ende vordragen hcbbenn, na lüde der versigelten brive darovcr gemakct, Weret nu sake bat die obgenante unnse bruder hertoge Warteslaf Sodanne eynung und fruntlike verbracht nicht ingaen volborden und die versigelen Wolde, des wy nichtcn Höpen, bat ein sulket unser unnde unser ervcn hal ben den ergcdachten unsen Herrn ohme und Sweger den Marggrave an solichcr eynung und frunklicher ver bracht die wy myt en also als bovcn geschrcven Jngegan und vorsigclt hcbben, to keinem hinder cdder schaden komenn schal, denne dicsulve unse bruder volborde bewille und versigele sodanns edder nicht, dennoch so scho- len sodanne vorfigclde brive up sulke eynung und Vortracht versigelt ludende by vollen krcften und mechten sein und bliven unser und unser erven halvcn, Und wy und unse erven scholen und willen die glyke wol gantz siede vast volkomliken und unverbroken to ewigen tyden holden, In allermctte als sie luden one geverde, Wenn aver des genanten unses bruders Jngesegel by dat unse an solickc fruntlike verbracht und eynung und die brive dorup sprekende komet, denn von siunt schall men uns dussen unsen bricf wedder geven die alsdenn ok kraftlos und machtloß Wesen schal one geverde, Des to urkundt u. s. w. geven tom Sold in na der ge bort crisii virteynhundert .Jar darna Im seß und sesiigesicn Jaren am Dinstagc na Fabiani.

S. Urk. nr«. 15S.