CXXI1I. 1ää0. Markgraf Friedrich gibt Dorheiden das Gericht in Salzwedel.

Wir Fridrich von gots gnaden der Junge :c. Bekennen u. s. w. das wir unnserm Rat und lie ben getruwen Heinrichen Dorrheiden durch seine redlichen Vernunft und zu Vorgänge dem gemeinen besten,

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haben alle unnsre gerichte In unnser siat Saltzwedel bcfollen in craft biß brives bevelhen setzen und machen in auch darftlbs zu unnserm rechten waren richter von unnsern wegen und siabhalder der de alle fa chen selbst oder vermittelst einen fromen Borger richten und in gerichtes siat sitzen und verhandeln möge, ungehindert vor allermeniglich, doch mit sulchem undcrschcide, das er sich zum Ersten und vor allen dingen nach lute und Jnnhalde unnser Etat Saltzwedel fürstliche privilcigien richten haben und Halden sol, wor aber dieselben privilegia wcnndcn, so sol er richten und richten lassen nach gemeinen besten- digen sachscn und befchriben rechten on geverde, Er foll auch alle gewete ufß mancn und fordern und die untüchtigen damit straffen und casiien wenne das nott und deme gemeinen gute nutze ist, dar wir In zu vertheidingen und stercken wollen on geverde zc. wir begeren und gebitten auck) ernstlich das alle Ratmanncn Borger Jnnwoner und siat Dincre In unnfer obgenanten siat Saltzwedel dem obgenanten Heinrich Dorrheidcn von sulchs unscrs gerichts wegen, gehorsam behelffen und bysiendig sin füllet, Sunder widerspräche und be- hclfung, das zu Orkund u. f. w. geben zu Tangermundc am Fritag nach des Heiligen lichnameß tag ^nnc 6umini 1440.