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Charter: Urkunden Brandenburg III (Google data) 79
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Codex diplomaticus Brandenburgensis. Sammlung der Urkunden, Chroniken und sonstigen Geschichtsquellen für die Geschichte der Mark Brandenburg und ihrer Regenten, Nr. 79, S. 94
 

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Codex diplomaticus Brandenburgensis. Sammlung der Urkunden, Chroniken und sonstigen Geschichtsquellen für die Geschichte der Mark Brandenburg und ihrer Regenten, Nr. 79, S. 94

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    XI.VII. Um 1410 bis 1413. Entscheid in dem Prozeß Ditrichs von Quitzow

    wider die Städte Berlin und Cölln. . . ,

    Nach der Zuspräche Ditherichs von Qvitzow und der Stete und der Burger antwert die er be- nant hat, Sprechen wir recht, das der selbe Ditherich In tzunner syner tzusprachen die ungerichte beruren eyne gtwere thun sol als recht ist.

    Nach der gewere so sprechen wir vor recht, noch tzusprache desselben Ditherichs und der Stete und der Burger antwort mag Ditherich den gelobetcn freden ertzugen und erwysen, als recht ist, dar bynnen Im solch schade und mort gescheen ist, als syn zuspräche ußwiset, So ist derselbe Ditherich synes ftedcs ncher tzu ertzugen und tzu erwysen alS recht ist Wenn sie Im das tzu zugende und denne sint sie Im plichtig synen schaden der bynnen dem freden gescheen ist uffrecht tzu gelben, Sy enmynrcn In denne mit Iren eyden nach rechte, und den Mort nach rechte zu wandeln, Mag aber Ditherich den freden nicht erwysen noch ertzugen/ als recht ist, So mögen die bürgere des mit Iren eyden entschuldiget werden.

    Wir sprechen vor recht, ist der ftede gelobet vor gerichte, So sol en Ditherich von Qvitzow ertzugen mit dem rechten und zwen Mannen solcher Luthe die es recht zu lesten, Ist aber der ftede gelobet one gerichte, So sol er in ertzugen selbsebende solcher Luthe die es recht zu lesten.

    S. Xogelus aus Wusterwitz x. 187.

    Xl^VIll. 1415. Churf. Friedrich bestätigt der Stadt Oderberg das Niderlagerecht.

    Mit einer Zollrolle.

    Wir Fridrich zc. Bekennen ic. daz wir unsm lieben getruwm die Burger zu Oderberg begnadet haben und begnedigen mit der niderlag zu Oderberg, die sie von uns volkomelichen haben sollen und haben

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    an allerley Jrsal als die gehabt habe» von unsen vorfaren und zwischen den zweyrn steten Stetin und franckford kein niderlag nicht sin sol noch nymand anderswo niderlegen sol, an Jr wissen wenn zu Oder- berg und sie sollen also nemm zu niderlag von itzlichen laste besundern, es sey Hering oder fische dry gute brandenburgisch Pfenning und von itzlichen tuch besunder, ist es geferbet einen guten pfenig der egenanten müntze, von den ungeferbeten ein scherff derselben müntze, als sie by unsen vorfaren getan haben, Auch so ge ben wir In gantze fryheit, uff allen kleinen Wassern, die ußwendig unsen Waßern ligen, die zu unsern Sloss zu Oderberg gehören ditz lache heißen In und der siat zu fromm und zu nutze, daz sie darJnne fischen mo- gm, wen sie wellen, unsen Wassern one schaden, wen auch die egenanten unsse Burger zu Odcrbcrg fryheit gehabt haben von unsen vorfaren genante, oder von bemelter guter alden gewonhcit wie die geweft sin, oder wo ez fy, zu ftlde zu holtz zu wefen, zu weyde oder Wasser, dar sie unser vorfaren breve haben, dieselben fry heit, die haben wir In auch gegeben, und tun in sie volkomelich mit orkunde biß bricffs versehen Ostum N U- wesiat Lucie ^nn« 1415.

    Also ist es gewandt, umb den zol und das Register zu Oderberg, das mir wissentlich ist.

    Item als was die kaufman lassen füren gein Oderberg das man do ablegt und vort an gen Stettin füret oder schiffet, das gibt meins Herrn gnaden kein zole wenn den bürgen geben sy ire nyderlage.

    Item was man von Stettin gen Oderberg füret mit schiffen und da außschisft, Ist das gesie gute die In meins Hem landen nicht wanhafftig sind, die geben halben zol von dem gute funder von dem Hering geben sie von der last 4 großen, und desselben Zolles haben sich alle Stette In der marck gewert und sprechen, das sie das gute beweisung haben, das sie des zolles fry fein und da had mans In zu gelassen, als mir daS lengsi gedencken mag, wenn fy brachten Iren burger bricff, da fy mit Iren cyden In behalten hatten, das sy mit kein gesien gemeynftyafft Helten, und das gute Ire alleyne were.

    Item als wer dar bier oder ander gute gein Oderburg füret, die vorzolt von dem gute dy pferde nicht, füret er aber maß von bannen So vvrtzolt er sein pferd, und die kaufman sein gud.

    Item der zol uff dem Wasser, als waS dy von ftanckenford von gude lassen füren dy oder uff und «der, den gibt man den dritte« Pfennig wider.

    Item was alle meins Herren Stette die Oder uff und m'der schiffen, durch die brücke zu Oderberg, die geben alle volkomenlich Ken zoll funder die von Nuwensiad haben sichs gewert und sprechen, das sy das gute bewisung haben, das sy das nicht geben durften oder vertzollen, als was sy uß der Oder uff die vynaw vor ire siat oder von irer stat uff die vynaw bis i» die Oder schiffen-

     
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