Ich Albrecht der Wiser und ich Jorig der Wiser sein veter, baid priester und all unser erbenveriehen offenlich mit dem brief allen den er furchoempt, daz wir wolbedaechtlich nach rat unser freund und weysung erberger lautverchaufft und zue chauffen geben haben ains ewigen staeten chauffs der erbern fraun Margredten, Hannsen des Herman saligen witib, burgerinn zu Praunau und allen iren erben unser hueb zu Rafau, ist lehen von unserm genaedigen herren herczog Hainrich etc. und gelegen in Ernegker gericht und in Eringer pfarr. Also mit allen den eren, rechten, nueczen und gesuechen die darczue gehorent oder davon bechoemen muegent, besuecht und unbesuecht nichcz ausgenomen. Darumb habent sy uens geben so vil gelcz des uns wol benuegt hat und des sy uens gaenczlich an allen unsern schaden ausgericht und bezalt habent. Wir haben in auch die vorgenannt hueb mit allem irem zugehorn aus unser nuecz und gewer in die iren und mit unsers obgenannten genadigen herren hand richttig uebergeben und eingeantwuert und verzerchen uns auch der gaenczlich auf sy und all ir erben also daz wir noch dhain unser erben noch niemand von unsern wegen nuefuerbas ewigklich darauf noch danach nichcz mer zesprechen noch ze vodern haben sullen noch muegen weder mit gaistlichem noch werltlichem rechten noch an recht noch mit dhainen andern sachen wie man die genennen moecht in dhainerlay weyse. Suellen und wellen auch der vorgenannt hueb mit iren zugehoern nuefuerbaz ir treu gewern, vertretten und furstand sein mit dem rechten an aller stat und in des not beschicht also lehens und des lannds recht ist. Enerig [?] sy darueber dhainerlay krieg, stoess oder irrung an daz von unsern wegen mit dem rechten beschaech daz sullen wir in an schaden austragen und richttig machen.Taeten wir aber des nicht und was sy irs chauffs schaden nämen wie der genannt wuerd der suellent sy habent und bechoement sein daz uens und unverschaidenlich auf aller unser hab und guet nichcz ausgenomen der muegen sy sich in ainem yeglichem gericht wol darub wider winden und die verseczen oder verchauffen als lang und vil bis daz sy der hueb mit puerg und an schaden beleibent. Wer den brief mit irem gueten willen innhat oder furpringt der hat alle die recht als sy selben und was wir daruber mit in aushueben, kriegen oder rechten wolten gaistlich oder werltlich daz haben wir an aller stat verlorn und sy recht und gewuennen mit urchuend des briefs den wir in darumb geben mit des erbern und weysen Hannsen des Hinderkirrcher zolner zu Praunau insigel versigelten, der daz durch unser vleissigen bet willen an den brief gehangen hat im selb und seinen erben an schaden und unserm obgenannten genadigen herren unengolten an seiner lehenschaft und haben uens darunder verpunden mit unsern treun alles daz staet zue halten daz an dem brief geschriben stet. Der bet umb daz insigel sind zeugen und der sache spruchlaut gewesen der ersam herr herr Andre der Grueber pfarrer zu Piernpach und die erbern weysen Hanns der Schaelhel, Bartholme der Loder, Ulrich der Doerffel und Dietreich der Wispeck, all vier burger zu Praunau, und ander erberger laut genueg.Daz ist geschechen an montag vor dem auffert tag nach Christi gepuerd vierczehenhundert jar und in dem ainen und zwainczigisten jare.