6. Juni 1439, Wien

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Ordinariatsarchiv Passau, Urkunden 1- 59

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Anlagen: Papierhülle aus dem 18. Jh. mit Inhaltsangabe ("Passauerisches Passiv=Lehen. Consens von Leonhard Bischofen zu Passau, auf Erhard Sibeck zum und zehenden zu Niederlaiß von Erhard Doss. In originali Anno 1437") und Alt.-Sign. ("157" (Bleistift, 20. Jh.), "32" (Grünstift, 20. Jh.)); Verweise auf weitere, für das Rechtsgeschäft einschlägige Urkunden: Am 24. Mai 1430 gibt Bischof Leonhard zu Passau einen Lehenbrief für Stephan Sypeck (anstelle seiner Brüder Erhart und Georg) über halben Wein- und Getreidezehent zu "Nidernleyss" heraus; Am 3. Juni 1439 bestätigt Bischof Leonhart zu Passau das Vermächtnis eines halben Wein- und Getreidezehents zu "Niderleys" vom Erharten Sypeck an seinen Vetter Erharten Dossen, Forstmeister in Österreich; Am 20. März 1457 verlieh Bischof Ulrich zu Passau die Passauer Stiftslehen zu "Olberndorff" sowie Zehenten zu "Petendorff", "Inkchelsdorff", "Nidern Ruspach", "Zaisselperg", einer "Vischwaid die zu Smida gehört und der Inner und der ausser und der nyder kue werd item und drew viertail dorffzehents daselbs zu Smida grossen und klainen ze veld und ze dorff", "drew achttail dorftzehents zu Seuzestorf", "ze Goldgeben drew pfunt und sibenunddreissig pfennig gelts und der wenig zehennt daselbs", "ze Plinttendorff und zu Ottendorf Weinzehent und Getraidzehent mit aller irr zugehorung ze veld und ze dorff", die sein verstorbener Vater "Erhart Dossen" zu Lehen hatte, an "Erhart Doss". Genauso wurde "Erharten Dossen" " halbs zehent zu Nidern Leyss wein und getraids zu veld und ze dorff" verliehen, das als Vermächtnis "Erhartten den Sypekchen" an dessen Vetter "Erhart Dossen", den verstorbenen Vater des jetzigen Lehensträgers, übergegangen war.