Ich Hanns Meichsner czu Wolfspach, mein hausfraw vnd all vnser erben, veriehen offenlich mit dem brif, das uns der ersam :I geistlich herre, her Johanns Hartman, pfarrer z/u Menczembach, di zeit maister des spitals sand Kathrein, an dem f/uesz der prukk cz/u Regens(purg), vnd gemainklich die samnung des conuents doselben lassen habent, desselben spitals aigens ledigs g/ut, gelegen z/u Wolfspach, mit sambt den zymeren di darauf sten, do vormaln di H/annslynn aufgesezzen ist, vnd was zu demselben g/ut gehort, czu veld vnd zu dorff, nichts ausgenomen, besucht vnd vnbesucht, von liechtmesz nachst vergangen auf czehen jar di schirst nacheinander koment, also das wir in versprochen vnd gelobt haben mit vnsern trewn, dasselb gut mit seinen czugehorungen alle zeit pawlich vnd wesenlich czu halten vnd czu versorgen mit aller arbait di darczu geh/ort, als pawes vnd g/uter pawl/aut recht ist. Wir sullen vnd wellen in auch von demselben g/ut jarlich, di egen(ant) czehen jar dienen vnd geben ain pfunt guter Regenspurger pfenning vnd zwen pfenning czu rechter czinnsczeit on allen abgank, das uns des jarlich nichts sol engen noch irren dhainerlay sach noch gebrestt nichts ausgenomen. Taten wir des nicht vnd verczugen in das vber irn willen, so sey wir genczlich geschaiden vnd geuallen von allen den rechten di si vns an dem gut verlihen vnd lassen haben; vnd ob si des kainerlay schaden genomen hieten oder n/amen, des mugen si von uns vnd aller vnsrer hab vnd g/uten mit sambt dem czinns was in des aussenligt bekomen, mit geistlichem oder werltlichem rechten oder on recht, wann oder wie si wellent. Es ist auch cze wissen, das wir auf den zymeren di yeczu auf dem gut stend, haben zwelf schilling helbling, darumb sol man vns in den nachsten drein jarn des egen(ant) czinns varen vnd ablassen, gen als vil gelts, domit wir der zwelf schilling helbling in den drein jarn bezalt vnd ausgericht werden genczlich on alle widerred, vnd wann di nachsten drew jar aus vnd vergangen sind, so sullen vnd wellen wir in irn egen(ant) ganczen zinns di hernachkomen, siben jar volliklich raichen vnd geben in aller der masz, als vor verschriben ist. Sunderlich ist czu wissen, das wir in di vorgen(ant) czehen jar, iarlich geben vnd zinnsen sullen von der Placzerynn hofstat, sechczehen gut Regenspurger pfenning on allen abgank des egen(ant) pfunts vnd zwayer pfenning, vnd wann also di zehen jar aus vnd vergangen sind, so ist vnserer obgen(ant) herschafft das egenant gut mit sambt der Placzerynn hofstat vnd mit allen czymmeren vnd zugehorungen ze durchslecht ledig vnd los worden, vnd sullen in das g/ut pawlich vnd wesenlich ligen lassen vnd lediklich davon varen, das wir noch all vnser erben vnd nachkomen darauf noch darnach oder wem si das alles furbas lassen, dhain ansprach noch voderung noch dhainerlay recht, nucz noch gewer nymmer mer haben noch gewinnen sullen noch enm/ugen, weder mit geistlichen noch werltlichen rechten noch on recht, noch anders yemant von vnsern wegen in dhainer weis, ausgenomen ob wir in der zeit icht mer auf das gut oder hofstat gepawet oder gezymeret hieten, das sol uns vnser egen(ant) herschafft abgelten nach frumer nachpawrn rat. Wir sullen vnd wellen auch jarlich in ir stifft komen, wo si vns hin vodern, vnd darinn t/un mit ausgeben vnd enphahen als ander ir mair vnd paul/aut vnd von alter gewonheit recht ist. Vnd daruber zu vrkund geben wir in den brif besigelten mit des weisen vnd vesten hern Conraten des Rornsteter insigel, das er an den brif gelegt hat czu ainer gezeugnusz nach vnsrer vleissigen bet, im vnd seinen erben vnenkolten, darunder wir vns vnuerscheidenlich mit vnsern trewn verpinden, stat zu halten was an dem brif verschriben ist. Das ist geschehen, nach Kristi gepurt vierczehenhundert jar vnd darnach in dem sechsten jar in der andern vastwochen.