Ich Conrat Swabel bekenn offnlich mit dem brief vmb sulch spruch vnd handelung dy den erwirdig :I herrn, herrn Hanns Hartman, maister dez spitals sand Kathrein, an dem fusz der pruk zu Rengspurg, vnd gemainclich der conuent daselbs zu mir gehabt haben von irs gutz, gult vnd voderung irs hoffs zu Walkoffn, darumb sy mich in ir venknusz gehabt haben. Nu hat der obgen(ant) maister dez spitals d/y gnad vnd fruntschafft an mir getan durch Got vnd frummer lewt pet willn vnd mich aus der egen(ant) seiner venknusz wider ledig lassn, doch in sulcher beschaiden, daz ich noch all mein leiplich erben, frewnt vnd nachkumen noch nymant anders von vnsern wegen, dem obgen(ant) maister vnd dem spital, lewten vnd g/utn von der venknusz wegen nicht dester veinter sullen noch wolln sein, treulich an alles geuerd. Auch bekenn ich obgen(anter) Swabel mer von dez obgen(anten) hoffs wegen zu Walkoffn, darauf ich gesessen, waz daz ein yder maister dez egen(anten) spitals volln gwalt hat, denselbn hoff zu besetzn vnd entsetzn hat, vnd damit tun vnd lassn als mit andern dez spitals aygen gutern, vnenkolten meiner hausfraun der Lorin vnd iren kinden, an irem brief, gelschuldn vnd pawrecht, dy sy darauff haben. Auch verzeich ich mich obgen(anter) Swabel vnd all mein leipleich erben, frewnt vnd nachkumen, dez obgen(anten) hoffs mit aller seiner zugehorung, zu durchslecht, also daz ich noch nymant von meinen wegen chain ansprach noch voderung darnach nymmer mer habn noch gewynnen sulln noch wolln in dhainerlai weis treulich an geuerd. Vnd ob ich dem obgen(anten) spital oder sein lewten vnd g/utn uon der sach vnd hoffs wegen chainerlai veintschafft, neyd oder has zu zugen, dez man mich uberweisen moht mit zwain frumme man den darumb zu glauben wer so mag der oder ein ander spitalmaister, oder ander lewt von iren wegen, wol nach mir greiffen vnd mit mir gefarn, als mit einem schedlichm mann, vnd ich sol auch kainerlai petz noch glaitz nicht geniessn, dazu han ich obgen(anter) Swebel ain gelerten ayd gesworn, hitz Got vnd den heiligen, in den brief alles daz stet zu halden, trewlich an geuerd, daz oben geschr(iben) stet. Vnd darzu z/u einer pessern sicherhait haben wir sampt zu vns vnuerschaidenlich zu purgen gesetzt, dy erbern mein lieb freunt vnd nachpaurn, Hannsn Sw/ablein, meinen lieben pruder, Percholt Schuster, Fridrich Newnhofer, Conr(at) Rewtmair, Meinhart Smid, Vlrich Gansperger, Cunr(at) Zinsellmair, Cunr(at) Streidel, Dythrich Streidel, Vlrich Mesner, all gesessn zu Haderspach, vnd Fridrich den Robl zu Tettenhoffn; vnd ob daz also nit gehalden wurd nach ausweisung dez briefs, so hat vnd mag der egen(ant) spitalmaister oder sein gwalt, zu tun nach seiner noturfft. Dez zu vrkund gib ich obg(enanter) Sw/abel den brief versiglt, fur mich vnd mein erben vnd nachkumen, vnentgolden meinen weib vnd iren kinden, als oben gemelt ist, vnder dez erbern Gotschalk dez Newchinger, pfleger zu Sunching, anhangenden insigl, der ez nach vnser fleissiger pet willen zu ainer gezewknusz an den brief gehangen hat, ym vnd sein erben an schaden, allez daz stet zu halden daz oben geschr(iben) ist, treulich an geuerd. Vnd sein auch allew dy oben geschr(iben) sein teydinger vnd zewgen vnd vmb daz sigl gepeten, vnd haben vns auch obgen(ant) purgen vnder daz sigl verpunden sampt zu dem Sweblein, stat zu halden waz oben geschr(iben) stet, trewlich an geuerd. Datum anno domini millesimo quadringentesimo vndecimo am suntag vor sand Kathrein tag der edln junkfraun.