Charter: Urkunden (1278-1855) U 14
Signature: U 14
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1294 Mai 17, München
Bischof Emcho von Freising beurkundet die Wiederweihe der Kirche und des Hochaltars von St. P. sowie die Weihe zweier Seitenaltäre zu Ehren der hl. Maria und Johann Ev. Er gewährt allen, die an den Weihen teilgenommen oder den Kirchenbau unterstützt haben, an den Jahrtagen der Weihe einen Ablaß von 40 Tagen Buße für Todsünden und von 100 Tagen für läßliche Sünden. Jahrtag der Kirchenweihe: nach altem Brauch Sonntag nach Maria Geburt. Jahrtag der Weihe des Marienaltars: Sonntag „Vocem jocunditatis", des Johannesaltars: Sonntag „Exaudi". Auf Bitten des Chůnradus, Dekans der Kirche, verleiht der Bischof den genannten Ablaß auch denjenigen, die die Vesper am Freitag und die Messe auf dem Marienaltar am Samstag besuchen, und bestätigt alle dieser Kirche gewährten Ablässe. Wer die Kirche durch Blutvergießen schändet, kann erst nach voller Schadensersatzleistung von der Exkommunikation freigesprochen werden. S. fehltMaterial: Perg.
Original dating clause: Dat. Monaci XVI. kaln. iunii.
Editions:
- Druck: MB 19 Nr. 5; Regest: RB 4, 562. Vgl. Schleich S. 8.
Places
- München
München, Archiv der Pfarrei St. Peter, Urkunden (1278-1855) U 14, in: Monasterium.net, URL </mom/DE-ASP/Urkunden/U_14/charter>, accessed at 2024-12-04+01:00
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