Charter: Urkunden Domkapitel (1246-1606) A V 2 [1]
Signature: A V 2 [1]
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1282 Mai 7, Hildesheim
Dompropst Johannes, Domdekan Arnold und das Domkapitel in Hildesheim überlassen Bischof Siegfried (von Querfurt) ein Stück Land zwischen den Stiftsherrenkurien von L(udolf) von Hallermund und Heinrich Reinfried bei der Papenbrücke, mit der Einschränkung, dass dort keinerlei Gebäude errichtet werden sollen, sondern nur Gartenbau betrieben werden darf. Material: Perg.
Dimensions: 19,4 x 7,1 cm
In nomine domini amen. Johannes dei gratia maior prepositus, Arnoldus decanus totumque capitulum Hildensemensis ecclesie omnibus in perpetuum. Ne ea, que a nobis aguntur, in oblivionem deveniant aut a memoria subtrahantur, scriptis autenticis facimus perhennari. Ad perpetuam igitur memoriam notum esse volumus universis, quod unanimi consensu et bona voluntate dedimus venerabili domino nostro Sifrido Hildensemensi episcopo spacium illud, quod est inter curiam, que nunc est domini L. de Halremunt, nostri concanonici, et curiam Henrici quondam Reimfredi iuxta pontem clericorum cum proprietate ipsius et omni iure, quod habuimus in eodem, ita tamen, ut nulla in eo ponantur edificia rustica vel urbana, sed tantum ad usum pomerii, olerum et herbarum. In cuius rei testimonium presentem literam sigillo nostre ecclesie ad huius nostri facti perpetuam memoriam fecimus roborari, datum Hildensem anno domini M°CC°LXXX° secundo, nonas maii. ||
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Übersetzung: Im Namen des Herrn amen. Von Gottes Gnaden Dompropst Johannes, Dekan Arnold und das ganze Kapitel der Hildesheimer Kirche allen in Ewigkeit. Damit das, was von uns beschlossen wurde, nicht dem Vergessen anheimfällt oder sich dem Gedächtnis entzieht, lassen wir es durch eine Originalurkunde verewigen. Zur ewigen Erinnerung wollen wir daher allen bekanntgeben, dass wir aus einmütigem Beschluss und mit gutem Willen unserem ehrwürdigen Herrn Bischof Siegfried jenes Grundstück übergeben haben, welches zwischen der Kurie unseres Mit-Stiftsherrn L. von Hallermund und der Kurie des verstorbenen Heinrich Reinfried bei der Papenbrücke liegt, mit seinem Eigentum und allem Recht, welches wir daran hatten, jedoch so, dass dorthin keinerlei landwirtschaftliche oder Wohngebäude gebaut werden sollen, sondern nur zur Nutzung als Obstgarten, Olivenhain oder Kräutergarten. Zum Zeugnis dieser Angelegenheit haben wir dieses Schreiben zur ewigen Erinnerung an diesen unseren Beschluss mit dem Siegel unserer Kirche befestigen lassen, gegeben in Hildesheim im Jahr des Herrn 1282, an den Nonen des Mai.
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Übersetzung: Im Namen des Herrn amen. Von Gottes Gnaden Dompropst Johannes, Dekan Arnold und das ganze Kapitel der Hildesheimer Kirche allen in Ewigkeit. Damit das, was von uns beschlossen wurde, nicht dem Vergessen anheimfällt oder sich dem Gedächtnis entzieht, lassen wir es durch eine Originalurkunde verewigen. Zur ewigen Erinnerung wollen wir daher allen bekanntgeben, dass wir aus einmütigem Beschluss und mit gutem Willen unserem ehrwürdigen Herrn Bischof Siegfried jenes Grundstück übergeben haben, welches zwischen der Kurie unseres Mit-Stiftsherrn L. von Hallermund und der Kurie des verstorbenen Heinrich Reinfried bei der Papenbrücke liegt, mit seinem Eigentum und allem Recht, welches wir daran hatten, jedoch so, dass dorthin keinerlei landwirtschaftliche oder Wohngebäude gebaut werden sollen, sondern nur zur Nutzung als Obstgarten, Olivenhain oder Kräutergarten. Zum Zeugnis dieser Angelegenheit haben wir dieses Schreiben zur ewigen Erinnerung an diesen unseren Beschluss mit dem Siegel unserer Kirche befestigen lassen, gegeben in Hildesheim im Jahr des Herrn 1282, an den Nonen des Mai.
Language:
Places
- Hildesheim
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