Charter: Urkunden Dompropstei (1333-1597) A VI 21 [3]
Signature: A VI 21 [3]
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1564 Januar 19
Bernwart Barner reversiert sich gegen Graf Wilhelm von Holstein, Schaumburg und Sterneberg, Herrn zu Gehmen, Dompropst in Hildesheim, wegen der Belehnung mit sechs Höfen in Borsum und einem Hof in Hönnersum. Material: Perg.
Dimensions: 24,3 x 21,8 cm
Ich Barwert Barner bekenn unnd thue hiemit kundt vor mich, meinen Bruder unnd Vetternn, als mich der erwirdigh unnd wolgebornner Her, Her Wilhelm Grave zu Holsteinn, Schoumburgk unnd Sternneberg, Her zu Gemen unnd Thumbprobst des Stiffts Hildesheim mit etzlichenn Ihrer Gnaden Lehengutern der Thumbprobstey gehorig belehenet, das der Inhalt des Lehennbrieffs gelautet wie hernach folget: Wir Wilhelm vonn Gotts Gnadenn Grave zu Holsteinn, Schoumburgk unnd Sternnebergk, Her zu Gemen unnd Thumbprobst des Stiffts Hildesheim bekennen offenbar in diesem ofnen besiegelden Brieffe vor unns, unsere Nachkommen unnd jedermenniglichenn, das wir belehenet haben unnd belehenen jegenwertigen mit Handt unnd mit Munde in unnd mit Crafft diß Brieffs als Manlehennrechts Recht ist zu einem rechten volstendigen Erbmanlehen den erbarnn unsern lieben Getrewen Barwart Barner als denn Eltisten mede Tzubehuiff seines Brudernn unnd Vettern mit unnser Thumbprobstey zubehorigem Lehengude, als nemlich sechs Höfenn binnen unserm Dorff Borsum unnd einem Hoffe binnen unserm Dorffe Honnersem belegen, mit aller Zubehorung unnd Rechticheiden in Dorffe unnd im Velde, nichts darvonn außbescheidenn, unnd wir wollen gemeltem Barnern dieser vorgeschrieben Höfe unndt Lehen mit ihren Zubehorungen rechte bekennige Her unnd Warendt wesen, so offte des Noith und Behoiff und von unns geheischet wirdt, dagegen unns obgemelter Barwart Barner vor sich, seinen Bruder, Vettern unnd ihrer aller Manserben gewonliche Eide unnd Gelaubte gethain, alsolliche Höfe unnd Lehen treulich zu bedienen unnd zu vorwaren laut seinem uns zugestaltem unnd versiegeltem Reverß daruber uffgericht, unnd haben des in Uhrkundt der Warheit unsern angebornnen Ingesiegell beneden an dissen Brieff hangen lassen, der geben ist nach Christi unsers Erlosers unnd Selichmachers Geburth im Tausent funfhundert unnd vierunndsechstzigsten Jare, den neuntzehenden Monatstag Januarii. Das ich demnach sollich Lehen obgemeltermassen empfangen, Ihren Gnaden als Thumprobsten in die Handt gelobt unnd geschworen, Ihren Gnaden und dero in der Thumbprobstey Nachkommen treu unnd holt zu sein, Bestes zu furdern unnd Arges zu vorwarnen, die Lehenguter ohn Ihr G., derselben Nachkommen Wissen unnd Verwilligung nicht zu voreussern ader zu vorpfenden, sondern alles das zu thunde, was ein treuer Lehenman seinem Lehenhern zu thunde pflichtig ist, des habe ich zu Uhrkundt der Warheit diß vor mich, meinen Bruder, Vettern unnd unser aller Manserben mit meinem Siegell undersiegelt, geben im Tage unnd Jar wie in meins g. H. Brieffe obenbemelt geschriebenn stehet.
Language:
Hildesheim, Bistumsarchiv, Urkunden Dompropstei (1333-1597) A VI 21 [3], in: Monasterium.net, URL </mom/DE-BAH/UrkDP/A_VI_21_%5B3%5D/charter>, accessed at 2024-11-24+01:00
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