Charter: Urkunden Dompropstei (1333-1597) A VI 23 [1]
Signature: A VI 23 [1]
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1581 Januar 17
Graf Anton von Holstein, Schaumburg und Sterneberg, Herr von Gehmen, Domdekan und Archidiakon in Köln und Dompropst in Hildesheim, belehnt Bertram Brandes mit dem wüsten Spitzenort auf der Steingrube vor Hildesheim, den sein gleichnamiger Vater eingezäunt und zum Garten gemacht hatte, gegen einen jährlichen Pachtzins von einem Pfund. Wenn er oder seine Nachkommen ohne männliche Erben sterben sollten, fällt das Gut wieder an die Dompropstei zurück, ohne dass Bau und Besserung abgegolten werden müssen. Material: Perg.
Dimensions: 35,6 x 16,3 cm
Wir Anthon von Gotz Gnaden Thumbdechant und Archidiacon des hohen churfürstlichen Ertzstifts Cölln, Thumbprobst des Stifts Hildesheim, Graffe zu Holstein, Schoumburgh und Sternneberghe, Her zu Ghemen, thuen khundt und bekennen vor uns, unsere Nachkhomelingen und mennichlichen, das wir den erbarn unsern lieben Getruwen Bartram Brandes mit Zubehuff seiner Bruder und derselbigen Leibmanserben mit dem wuesten Spitzenortt an der Steingruff vor Hildesheim, unser Thumbprobstey gehorich, so uff unsers Vorfahren und Vettern Thumbprobsten zu Hildesheim loblicher Gedechtniß Heissendt sein Vatter seliger Bartram Brandes mit schweren Uncosten betzeunet und zum Garten angerichtet, als mit einem Erbpacht-Manlehen gnedichlich belehenet haben, thuen auch sulchs crafft disses Briefs, jedoch das er und seine Mitbenanten uns und unnser Thumbprobstey jerlichs ein Punt Geldes zu Erbzinß davon reichen, und do durch sein und seiner Manserben Absterben der Platz widerumb unser Thumbprobstey vorledigt heimfallen wurde, das alßdan darahn beschehene Bew und Besserungh, wie sie denne sein wirdt, bei uns und unser Thumbprobstey ohn Entgelteniß pleiben soll, desgleichen, das er und seine Mansmiterben bemelten Garten nicht vereussern oder verpfenden oder sunsten auß iren Handen nicht khomen laissen, es geschehe dan mit unsern, unser Nachkhomen oder unnser Thumbprobstey Commissarien Wissen und Verwilligungh, lauth seinem des Brandes uns zugestaltem und versiegelten Reverß daruber ufgericht. Urkhundtlich haben wir disen Brieff mit unsern Insiegell befestigt, der geben nach Christi unsers Erlosers und Selichmachers Geburt im Tausent funffhundert einundachtzichsten Jaere, den siebentzehenden Monatztagh Januarii.
Language:
Hildesheim, Bistumsarchiv, Urkunden Dompropstei (1333-1597) A VI 23 [1], in: Monasterium.net, URL </mom/DE-BAH/UrkDP/A_VI_23_%5B1%5D/charter>, accessed at 2024-11-22+01:00
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