Charter: Erzstift Salzburg Urkunden (940-1781) 294
Signature: 294
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1462 III 5, Salzburg
Achatz Wyspeck, Erbkämmerer der Kirche Salzburg, bestätigt, dass ihm der Erwählte Burkhard [II.] von Salzburg die Veste und Pflege Tytmaning (1) mit dem Landgericht, der Burghut, der Vogtei, der Jagd [gejayd] und allen anderen Zugehörungen auf Lebenszeit überlassen hat. Er verspricht, alles persönlich inne zu haben und ordnungsgemäß zu verwalten, mit der üblichen Burghut zufrieden zu sein und Urbargut der Kirche nicht zu seinen Gunsten zu entfremden. Die Veste soll Tag und Nacht offenes Haus eines Erzbischofs sein, der dort auf eigene Kosten jederzeit Truppen einlagern kann. Gerichts- und Urbarsleute sollen nicht mit ungewöhnlichen Neuerungen belastet werden. Appellationsinstanz sind der Erzbischof und sein Rat in Salzburg. Ohne Zustimmung des Erzbischofs soll er keine Kriege führen. Schäden, die er im Kriegsdienst für den Erzbischof erleidet, kann er vor dem erzbischöflichen Rat geltend machen, ebenso Forderungen aus der Pflege. Andere Schäden oder auch weiterer Sold lassen sich nicht einfordern. Nach seinem Tod fällt die Pflege an den Erzbischof zurück, ohne dass seine Erben Ansprüche daran geltend machen können. Current repository:
HU Salzburg 465; GU Tittmoning 82
HU Salzburg 465; GU Tittmoning 82
Beide Sg. fehlen
Sigillant: S1: Wispeck, Achaz, Salzburgischer Erbkämmerer
Material: Perg.
Original dating clause: Saltzburg an freytag vor dem suntag so man in der heyligen kirche singet innvocavit in der vasten
Language:
Places
- Salzburg
München, Bayerisches Hauptstaatsarchiv, Erzstift Salzburg Urkunden (940-1781) 294, in: Monasterium.net, URL </mom/DE-BayHStA/HUSalzburgErzstift/294/charter>, accessed at 2024-11-22+01:00
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