Charter: Erzstift Salzburg Urkunden (940-1781) 409
Signature: 409
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1528 III 11
Erzbischof Mathias von Salzburg verschreibt Bernhardin Trenbeckh für die 3000 Gulden [ein Gulden zu 60 Kreuzern], die dieser dem Kammermeister des Erzstifts und Lizenziaten der geistlichen Rechte Johann Pietenperger zur Deckung der hohen Kriegskosten des Erzstifts bei der Niederschlagung der aufständischen Untertanen geliehen hatte, jährliche Einkünfte in Höhe von 150 rheinischen Gulden aus der Propstei Ampfing (1) im Ysingew (2) auf Widerruf. Trenbeck erhält zudem die Veste und Pflege Muldorff (3) samt dem Vogtgericht und der Burghut, die er auf Lebenszeit inne hat, sowie die Propstei Ampfing als Pfand für die geliehene Summe. Die 150 Gulden sind jährlich acht Tage vor oder nach Weihnachten von der erzbischöflichen Kammer gegen Ausstellung einer Quittung fällig. Der Erzbischof behält sich einen Rückkauf der Hauptsumme und des Zinses vor, welcher ein halbes Jahr im Voraus angekündigt werden muss. Im Säumnisfall kann Trenbeck die Propstei einziehen und darf diese dann versetzen und verpfänden. Die Erben Trenbecks bleiben im Besitz der Pflege Mühldorf, bis die 3000 Gulden, die Zinsen und die erlittenen Schäden vom Erzstift bezahlt sind. Dompropst Balthasar und Domdekan Kaspar von Salzburg bestätigen, dieser Verschreibung ihre Zustimmung gegeben zu haben Current repository:
HU Salzburg 635; GU Mühldorf 787
HU Salzburg 635; GU Mühldorf 787
Sg. 1 u. 2 fehlen
Sigillant: S1: Salzburg, Erzbischof Mathias
Material: Perg.
Original dating clause: Saltzburg an mittichen nach dem sonntag reminiscere in der vasten 1528
Language:
München, Bayerisches Hauptstaatsarchiv, Erzstift Salzburg Urkunden (940-1781) 409, in: Monasterium.net, URL </mom/DE-BayHStA/HUSalzburgErzstift/409/charter>, accessed at 2024-11-22+01:00
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