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Charter: Kollegiatstift Altötting Urkunden (1228-1793) 223
Signature: 223
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1572 X 1
Dr. theol. Martin Eisengrein bezeugt eigenhändig, dass nach der großartigen Ausstattung der Stiftskirche zu Alt. durch Herzog Albrecht von Bayern verschiedene Gönner und Freunde der hl. Kapelle und des Stifts zu Alt. der Meinung Ausdruck verleihen, dass der jeweilige Stiftspropst den Gebrauch der Pontifikalien erhalten solle und dass durch Vermittlung des Kardinals und Bischofs von Augsburg Otto Baron zu Waltpurg des Protektors der deutschen Nation, eine Breve von Papst Pius V. verwirkt worden sei, wodurch ihm Dr. Martin Eisengrein als dermaligem Stiftspropst zu Alt. und seinen Amtsnachfolgern der Gebrauch der Pontifikalien gewährt wurde. Da er bei seinem Alter von diesem Privileg keinen Gebrauch mehr machen könne, verwahre er das päpstliche Breve bei sonstigen Kleinodien in einer silbernen Cassette als Ausweis für seine Nachfolger.  

orig.
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BayHStA KUAltötting-Chorstift

Material: Pap.
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