Peter Fuesperger, Landrichter zu Mitterfels, beurkundet, daß er in der Klage Herrn Peters, Propstes zu Nidernaltach, anstelle des Abtes daselbst gegen Niclas Lachner, Müllner im Mos, wegen der Niedergrund und 3 1/2 Tagwerk Wiesmahd im Mos an der Schranne zu Hundeldorf die beiderseitigen Vorsprechen des Rechten gefragt. Wernher Purkstaler, Herrn Peters Vorsprech, habe von seiner Urteil gelassen und die gesetzt zu Hainrich Sewberstorfer, Mautner zu Plaedling, der Recht erkannte: Nachdem der Abt zu Straubing mit seinem Saalbuch bewiesen, daß die fraglichen Grund seinem Gottehaus zugehören, solle man ihn derselben von Gerichts wegen gewältigen. Hanns Kramer, der Lechners Vorsprech war, habe des gleichen von seinem Urteil gelassen und die gesetzt zu Larenz Siechpaur zu Hundeldorf, der zu Recht sprach: Nachdem Niclas Lechner zum 1. Mai heut gegen Herrn Peter ein Recht stünd, sollt erst Bot und Klag ab seinem Gut sein. An der Schranne sei des Siechpauern Urteil verfolgt worden, wogegen Herr Peter seines Anweisers des Sewberstorfers Urteil gein Hof zu besseren Rechten bedingt.