Bischof Albert von Passau bestätigt die testamentarische Schenkung von zwei Weinbergen, genannt Geblinch und Stronais, durch Hainrich, Dekan von St. Kunigund und Kaplan zu Niedernburg, die in Anwesenheit des bischöflichen Stellvertreters Andre von Lubekk, bischöflicher Protonotar, an das Kloster Niedernburg getätigt wurde, wo auch sein Grab sich befindet, mit der Bedingung, daß die Kapläne zu Niedernburg daran beteiligt werden. Weiterhin schenkt er dem Kloster einen vergoldeten Abendmahlskelch und ein silbernes Kreuz. Aus seinem Haus, das Jeucke die Ungerinn innehatt, vermacht er dem Kloster eine jährliche Zahlung und stiftet damit für sich einen ewigen Jahrtag. Weitere Geldstiftungen gehen an die Pfarrkirche St.Paul in Passau, an das Hospital am neuen Markt in Passau, an die Klöster Aspach(1), Fürstenzell(2), Engelzell(3), Varenpach(4), Suben(5) sowie Reichersperig(6) und St. Egidius in Passau, St.Bartholomei in Yltza(7). Der Kirche St. Maria zu Passau vermacht er zwei Messbücher, sein Brevier und ein Parament, an St. Kunigund gibt er ein Altartuch und ein Parament. Seinem Vetter Leutold von Gripta, Priester, vermacht er sein Haus unter den Kaufleuten gelegen. Seinen Verwandten, den Handschustern Hainrich Stilz und Stephan, vermacht er sein Haus, das Rapoto der Forular innehat. Zeugen: Ortolf genannt Rokkolfinger, Kaplan des Bischofs, Zwoisch, Mutarius, Dekan zu Niedernburg, Reynhard Pistor und Ulrich gen. Urvar(8), Bürger zu Passau. Aussteller:Bischof Albert von Passau  

Original dating clause: undecimo kalendas aprilis.

Language: lat.

Notes: