Ich Ottl von Goldek^a tv^en chvnt allen den, di dizen prief sehent oder horent lezen, daz di herren | vnd div sampnung ze Raitenhaslach wurd angechlait vmb den hof datz Gvntzenperg von vren Gedrauten der Pfnu^errinn vnd enprasten ir mein herren von Raitenhaslach vor mir vnd vor minem gewaltigen rihter datz Tytmening^b auf der offen shrann, also gemainchlichen vrag vnd vrtail sagt, vnd ward in ru^o ertailt an dem selben hof von ir ansprach. Vnd daz der red also sei, dez sint zevg: her Balther von Taufchirchen^c, her Hainr(eich) von Preysing, Ru^eppreht von Ymzing, Hainr(eich) vnd Otl di Lemper, Hainr(eich) der Mewer vnd sein sv^en Perchtold vnd Hainr(eich), Wernhart Zuccswert, Vlr(eich) der Mulhamer, Vlr(eich) vnd Jans von Pfæffing, Hainr(eich) vnd Otl di Weilhamer vnd Hainr(eich) der Weilhamer enhalb des pachs, Fridr(eich) der Darm, Hainr(eich) der Tren vnd Ortleib dez chelner chneht vnd Christan Chnepfelhart vnd ander erwærig zevg genu^eg. Vnd daz der red aller also sei, dar vber gib ich Otl von Goldek^a dizen prief versigelt mit minen insigel der sampnung datz Raitenhaslach ze einem waren vrchv^ende. Der prief ist geben datz Tytmening dez jars, do von vnsers herren gepurd waren drevzehen hvndert jar vnd in dem sibenten jar dar nach, dez næhsten mo^entages nah periht nahten.

Source Fulltext: Krausen, Edgar, Die Urkunden des Klosters Raitenhaslach, 1034-1350, München, 1959, Nr. 543, S. 458-459