Wir Heinr(ich) von gotes genaden pfallentz graf ze Reyn vnd hertzog in Baieren enbieten vnsern vitztv^emen, richtern | vnd gemainlich allen vnsern^a amptla^evten vnser hvld vnd allez gv^ot. Wan Seyfrid von Rehpo^ekching aigener man vnd^a avch amptman des gotshavs ze Raitenhaslach seiner to^echter zwo, di vns mit aigenschaft zv^o geho^ernt, zwain chnechten hat gegeben, di daz gotshavs ze Raitenhaslach mit aigenschaft an geho^ernt also, swas diselben to^echter fv^erbas chint gewinnent, daz diselben chint vnser vngetailet sein sv^ellen, haben wir ze widerlegvng derselben chind dvrch got vnd hail vnser vorvordern vnd vnser des oben genanten Seyfrid svn Frid(rich)^b dem gotshavs ze Raitenhaslach gegeben in di custrey fv^er rechtes aigen ewichlich ze haben also, daz dazselb gotshavs mit dem oben genanten Friderichen mit heyrat vnd mit allen andern sachen tv^on mag allez daz, daz si wellent, als mit ir^b aigen mann, vnd sol daz gotshavs, der oben genant Friderich, sein vater Seyfrid noch dehain sein ander frevnt von vns vnd von allen vnsern amptla^evten fv^erbaz dar vmb vngelaidigt, vnbeswæret, vnangevodert vnd vnangesprochen ewichlich beleiben. Vnd dar v^eber geben wir in den brief ze einem vrchv^end versigelten mit vnserm insigel. Der ist gegeben ze Pvrchavsen millesimo CCCmo vicesimo quarto, dez samptztags vor sand Sebastians tag.

Source Fulltext: Krausen, Edgar, Die Urkunden des Klosters Raitenhaslach, 1034-1350, München, 1959, Nr. 656, S. 559-560