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Charter: Kloster Ranshofen Urkunden (Augustiner-Chorherren 898-1813) 1336 III 12
Signature: 1336 III 12
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12. März 1336
Revers der Bürgerschaft zu Braunau, dem Propste von Ranshofen jährlich 14 Pfund zum Unterhalte eines Pfarrers und eines Gesellen reichen zu wollen.
Source Regest: OÖUB 6 (Wien 1972) S. 641f., Nr. 85 (Anhang)
 
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Wir die genanten und die Gmain von der Statt zu Braunau veriehen offenbahr an disen Brief und tun chund allen den, die ihn sehent oder hören lesen, dass wir von gemainer Statt und wohlgedachten Muet durch unser und aller unser vorderm Seel willen den erwürdigen Herrn Ulreich Probst und dem Convent zu Ranshoven und irm Gotzhaus gehaissen und gelübt haben zegeben und ausrichtig zemahhen alle Jar 14 Pf. Guts und Nuzs Gelts Salzburger Pfen. und schulen Si des verrichten in Selgrez gwer, als Landsrecht ist, darumb, dass ein Herr, den sie uns zu einen Pfarrer gebent fürbas ewichlich bei uns in der Statt zu Braunau mit aynen Gesellen, er sei geistlich ader weltlich hauslich sizen und Wonung haben soll unverzigen aller der pfarlichen Recht, der wir in und irm Gotzhaus und auch der Pfar zu Ranshoven schuldig und gebunden seyn nach irn alten hanntuesten, es sey an Grabnus oder an anderen Sachen. Es soll auch derselb Pfarer und sein Gesell all Tag zwo Messen haben, ein Frumes und ein gewondleich Ampt, und alldieweil wir sy und ir Gotzhaus der obgenanten 14 Pf. Gült nit gewert und genzlich verricht haben, sullen wir in alle Jar von unser Statt 14 Pf. Salzburger Pfen gebn, und sullen sy die wern und genzlich berichten iarleich an sand Martenstag. Taten wir des nicht, welcherlay Schaden sy des namen, den ir zwen, der Probst und wer ihr Chelner ist, bey irer gewissen sagen mügen, den sullen wir in gar und genzlich ablegen an alle wider Red. Wir veriehen auch, dass wir dem vorgenantem Probst und Convent durch Lieb und Gehaym, die wir zu dem Gotzhaus Ranshoven haben und auch, dass sy der vorgeschriben zwayer Messen des pas zukomen mügen, die Recht, die hernach geschriben sind, ewichleich in unser Statt zu Braunau geben haben, zu dem ersten, dass wir gebunden und schuldig sein dem Herrn, den sy uns zu einen Pfarer gebent, aller der Recht und Gewanhait, die Purkhauser oder Ottinger irm Pfarer schuldig und gebunden sein. Es soll auch fürbas ewichlig von uns und unsern Nachkhomen unbesteurt beleiben alles das, dass sy heut zu Tag bey uns in der Statt habent, das ist das Hauz bey der Kirchen, dass emaly gewesen ist haugen von Lau und drey Prüttisch und ein Stadel, den sy habent zenegst dem Nadler, und auch die Herwerg, die wir dem Pfarrer geben haben. Wen wir auch ein Schuellmeister verdingen welln, so süllen wir den Pfarer dabey habn, und sullen dem Schullmeister sagn, dass er noch anders yemandt kheynarlay Recht noch Vorterung datz unser Pfarer sullen haben weder an Opfer noch an andern Sachen, nur was der Pfarer von sein selbers zuchten und beschaiden gern tuen will. Wir veriehen auch, dass fürbas ewichlich khainen Orden, es sey Prediger, Parfuesser, Augustiner oder wie sy genant sein, khein Behausung oder Wonung in unser Statt geben sullen noch widervarn lassen, an der vorgenanten Herrn Gunst und guten Willen. Wir sůllen auch dem obgenanten Gotzhaus zu Ranshoven die vorgeschriben Recht und Beding bestättn und bevestn mit unsers genedigen Herrn Herzog Hainrich etc. offen Brief. Dass das also stat und unzerbrochen verbleib, geben wir in disem Brief versigelt mit unser Statt Insigel. der geben ist als man zalt von Christi Geburt 1336. Jar an sand Gregori Tag.
Source Fulltext: OÖUB 6 (Wien 1972) S. 641f., Nr. 85 (Anhang)

Original dating clausesand Gregori Tag

Editions
  • Mon. boic. III. 368.


LanguageDeutsch
 
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