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Charter: Domkapitel Salzburg Urkunden (959-1749) 5
Signature: 5
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1218 II 24, Salzburg
Erzbischof Eberhard [II.] bestätigt die Beziehungen des Erzstifts Salzburg zu der neu gegründeten Kiemensi (1) ecclesia in der Form, wie sie der verstorbene Papst Innozenz III. vorgegeben hatte: Das Kapitel der Salzburger Kirche soll durch das neue Bistum in seinen Gewohnheiten und Rechten nicht eingeschränkt werden. Propst und Domkapitel von Chiemsee haben kein Anrecht auf die Wahl ihres Bischofs, dessen Ernennung allein dem Erzbischof zusteht. Der erwählte Bischof muss einen Eid darauf leisten, das Salzburger Domkapitel nicht in seinen Rechten zu beschränken. Bei der Wahl eines Erzbischofs hat er kein Mitspracherecht. Ohne Zustimmung des Domkapitels darf er im Dom zu Salzburg keine Messe lesen, es sei denn, dies geschieht auf Anordnung des Erzbischofs. Dem Dompropst von Salzburg steht grundsätzlich der Platz an der linken Seite des Erzbischofs von Salzburg zu, der Platz auf seiner rechten Seite nimmt der Bischof Gurcensis (2) ein, gefolgt von den restlichen Bischöfen nach dem Alter des Bistums.  

orig.
Current repository
BayHStA München, Salzburg DKBistum Chiemsee 2

Sg. stark beschädigt
Sigillant: Salzburg, Erzbischof Eberhard II.

Material: Perg.
    Graphics: 
    x

    Original dating clauseSalzburge VI. kal. martii anno M CC XVIII pontificatus vero nostro X VIIII



    Languagelat.

    Notes
    1) Chiemsee (Herrenchiemsee, Insel, Gde. Chiemsee, Lkr. Rosenheim) 2) Gurk (PB St. Veit a. d. Glan, Kärnten, A)
    Places
    • Salzburg
       
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