Friedrich von Bischofferode [Ortsteil der Gem. Am Ohmberg, Lkr. Eichsfeld oder Stadtteil von Spangenberg, Schwalm-Eder-Kr.] und seine Ehefrau Anna bekunden, dass sie von Dekan Bruno und dem Konvent des Klosters Hersfeld mehrere Zinse und Lehen in Memleben (Emeleyben) [heute Ortsteil der Gem. Kaiserpfalz, Burgenlandkr.] gekauft haben, worüber ihnen eine nachfolgend wörtlich wiedergegebene Urkunde von 1461 August 15 folgenden Rechtsinhalts ausgestellt worden ist. Siegelankündigung Friedrichs von Bischofferode. Urkunde von 1461 August 15: Dekan Bruno und der Konvent des Klosters Hersfeld bekunden, dass sie mit Zustimmung Ludwigs [III. Vitzthum von Eckstädt], Abts von Hersfeld, an Friedrich und Anna von Bischofferode mehrere genau bezeichnete Zinse, Gülten und Lehen in Memleben für 16 Schock Groschen und drei Pfennige, berechnet in Thüringer Groschen, verkauft haben. Die Nutzung einiger Zinse ist von diesem Verkauf ausgenommen. Es folgen Absprachen über Wiederkauf und Verkauf der genannten Zinse und Gülten. Siegelankündigung Abt Ludwigs und des Konvents von Hersfeld. (Datum anno domini millesimo quadringentesimo sexagesimo primo in festo assumpcionis virginis Marie). Nennung weiterer Personen und Orte.