Charter: Urk. 56 (773-1743) (alt: M I Reichsabtei Hersfeld) 1685
Signature: 1685
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1577 Dezember 15, KasselWien
Bürgermeister und Rat der Stadt Kassel bekunden, dass ihnen Wilhelm, Landgraf von Hessen, Graf von Katzenelnbogen, Diez, Ziegenhain und Nidda, eine Urkunde über die kaiserliche Bestätigung des Vergleichs zwischen Landgraf Wilhelm und Michael [Landgraf], bestätigtem Abt von Hersfeld, über die an das Kloster heimgefallenen Mannlehen der Grafen Georg Ernst und Poppo von Henneberg durch Kaiser Maximilian II. ausgestellt hat, die nachfolgend inseriert wird. Siegelankündigung des der Stadt Kassel. Handlungsort: Kassel. Inserierte Urkunde von 1568 Mai 21 [siehe Nr. 1684]: Maximilian II., römischer Kaiser, bekundet, dass ihn Wilhelm, Landgraf von Hessen und Graf von Katzenelnbogen gebeten, hat, einen zwischen ihm und Michael [Landgraf], bestätigten Abt von Hersfeld, geschlossenen Vergleich über den zukünftigen Anspruch Landgraf Wilhelms auf die an das Kloster Hersfeld heimfallenden Mannlehen der Grafen Georg Ernst und Poppo von Henneberg zu bestätigen, der nachfolgend wörtlich inseriert wird. Der Revers Landgraf Wilhelms über den Vergleich zwischen ihm und Abt Michael wird nachfolgend inseriert. Kaiser Maximilian II. bestätigt Landgraf Wilhelm den Vergleich. Siegelankündigung Kaiser Maximilians II. Ausstellungsort: Wien. (Geben in unser stadt Wien den ein und zwanzigsten tag des monats Maii nach Christi unsers lieben hern geburt funfftzehenhundert und im acht und sechzigisten unserer reich des romischen im sechten des hungerischen im funfften und des behemischen im zwanzigisten jahren). Inserierte Urkunde von 1567 November 20 [siehe Nr. 1673 und 1675]: Wilhelm, Landgraf von Hessen, Michael [Landgraf], bestätigter Abt von Hersfeld, und Dekan Ludwig [Landau] und der Konvent von Hersfeld bekunden, dass die Brüder Georg Ernst und Poppo (Boppo), Grafen von Henneberg, vom Kloster Hersfeld im Einzelnen aufgeführte Lehen innehaben, u. a. Güter in Frauenbreitungen, die ursprünglich die Herren von Frankenstein zu Lehen getragen haben, und die Vogtei von Herrenbreitungen. Nach dem Tod der beiden Brüder, die keine männlichen Erben hinterlassen werden, werden alle Lehen an das Kloster Hersfeld zurückfallen. Auf Bitte Wilhelms, Landgrafs von Hessen, schließt Abt Michael mit Zustimmung des Dekans und des Konvents von Hersfeld mit dem Landgrafen einen Vertrag über die zukünftige Belehnung des Landgrafen mit den hennebergischen Lehen. Es folgen weitere Regelungen zum Rechtsgeschäft, u. a. zum Umfang der ausgegebenen Lehen, zur Rekompensation der Hälfte der empfangenen Lehengüter durch den Landgrafen, zur Setzung von Grenzsteinen und zur Einholung der kaiserliche Bestätigung des Vertrags. Der Vertrag wird zweifach ausgefertigt. Ankündigung der Unterfertigung und Siegelankündigung Landgraf Wilhelms, Abt Michaels und Dekan Ludwigs [Dekanatssiegel]. (Geschehen am zwanzigisten tagk deß monats Novembris im jahr nach unsers lieben hern und seligmachers geburt funffzehenhundert sechzig und sieben). Nennung weiterer Orte.Source Regest: Verzeichnung des HessStA Marburg
Current repository:
Urkunde in der Datenbank des Archivs Hessisches Staatsarchiv Marburg (HStAM), Best. Urk. 56, 1685Charter on the archive's website
an Pergamentstreifen anhängendes Siegel
Sigillant: Stadt Kassel
Material: Pergament
Original dating clause: Geschehen zu Caßell den funffzehenden monatstag Decembris anno domini ein taußent funffhundertt siebenzig sieben
Comment
Siehe Nr. 1673, Nr. 1675, Nr. 1684 und Nr. 1686.Places
- Kassel
- Wien
Marburg, Staatsarchiv, Urk. 56 (773-1743) (alt: M I Reichsabtei Hersfeld) 1685, in: Monasterium.net, URL </mom/DE-HStAMa/UrkHersfeld/1685/charter>, accessed at 2024-11-23+01:00
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