Joachim [Roell], bestätigter Abt von Hersfeld, bekundet, dass Moritz, Landgraf von Hessen, Graf von Katzenelnbogen, Diez, Ziegenhain und Nidda, dem Kloster Hersfeld 12000 Gulden, jeden gerechnet zu 26 Albus, geliehen hat. Da das Kloster die Schulden nicht tilgen kann, verkauft Abt Joachim an Landgraf Moritz wiederkäuflich mit Zustimmung des Konvents eine jährliche Gülte von 600 Gulden, die an die landgräfliche Rentkammer in Kassel zu entrichten ist. Als Sicherheit verpfändet er dem Landgrafen zudem die Hälfte des Klosters Frauensee [Wartburgkr.]. Die Vögte von Frauensee werden zur Entrichtung der jährlich fälligen Gülte angehalten. Siegelankündigung Abt Joachims. Dekan und Konvent von Hersfeld bestätigen den Verkauf. Siegelankündigung des Konvents von Hersfeld.