Es wird bekundet, dass eine langjähriger Streit zwischen dem Amt Landeck und den von Mansbach um Gebietsgrenzen und die Nutzung von Wäldern und Feldern unter Hinzuziehung hessischer, hersfeldischer, mansbachischer und fuldischer Räte beigelegt worden und die Grenze durch Entscheid Moritz', Landgrafs von Hessen, festgelegt worden ist. Zur Besichtigung der Grenze hat Joachim [Roell], erwählter und bestätigter Abt von Hersfeld, seine Räte Bernhard (Berndt) Keudell, Amtmann in Rotenburg und Sontra, Georg Schetzel (Schezelnn), Oberforst und -jägermeister, sowie Johann Balthasar Meckbach, Amtmann in Landeck, und Christoph (Christophorus) Vultejus, Doktor der Rechte, beide fürstlich-fuldische Räte, entsandt; von mansbachischer Seite sind die fuldischen Räte Melchior von Dernbach, Amtmann in Rockenstuhl, und Balthasar Wigandt, Doktor der Rechte und Dekan in Rasdorf, entsandt worden, außerdem weitere Personen. Der Grenzverlauf soll noch vor dem Einbruch des Winters abgesteckt werden. Beide Seiten haben sich unter Vorsitz des fuldischen Rats Leonhard Agricola abschließend verglichen; die Grenze wird im Folgenden genau spezifiziert. Ankündigung der Unterfertigung und Siegelankündigung der genannten Räte sowie der Brüder und Vettern Karl, Wilhelm, Georg Christoph und Friedrich von Mansbach. Nennung weiterer Orte.