Otto, Administrator des Klosters Hersfeld und Landgraf von Hessen, bestätigt auf Bitte Johann Lantz', Rentschreibers in Melsungen [Stadt, Schwalm-Eder-Kr.], ein 1604 Februar 22 (ahm 22ten Februarii deß verwiechenenn ein tausenndt sechßhunderdt undt vierdten jahrs) mit Zustimmung Joachim [Roells], Abts von Hersfeld, getätigtes Rechtsgeschäft, laut dem Georg von und zu Falkenberg (Falckenbergk) für neun Jahre den großen und kleinen Zehnt von Niederbeisheim (Niedernnbesheimb) [Ortsteil der Gem. Knüllwald, Schwalm-Eder-Kr.], ein Lehen des Klosters Hersfeld, für 1700 harte Reichstaler verpfändet hat. Der Administrator verspricht Johann Lantz, dass er, sollten Georg von Falkenberg oder dessen Erben die Zehnten nach neun Jahren nicht wieder einlösen, Johann diese erst nach vorheriger Zahlung der Pfandsumme entziehen wird. Ankündigung der Unterfertigung und Siegelankündigung. Ausstellungsort: Hersfeld.