Charter: Best. 128, Laach, Benediktinerkloster 251
Signature: 251
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1375 Mai 7
Der Andernacher Schöffe Dietrich Hunoldi ("Hounolt") schenkt für das Heil seiner Seele und der seiner beiden Eltern sowie seiner Brüder, Geschwister, Vorfahren und Freunde mit Halm und Mund der Caritas in der Abtei Laach ("vf dat Reventer zu der Caritaten des Goitzhuis zu me Laiche") einen jährlichen Zins von fünf Mark Pfennige, Andernacher Währung, die ihm die Andernacher Bürger Johann Dutwilre und Johann Kalden wegen des Hauses des verstorbenen Johann Schoinrodirs zu Andernach in der "Wolgasse" schulden. Ferner schenkt er ihr einen Zins von 19 Schillingen, die ihm die Andernacher Bürger Johann Frake und seine Frau Klara von ihrem zu Andernach in der "Hoerstrasze" gelegenen Haus, bei dem Rathaus und bei der Brothalle ("Broithalle") schuldig sind. Diese beiden Zinse wird von nun an der Karitater des Klosters ("ein Karitater des vurs. Goitzhouys") einziehen und der Konvent soll hierfür jährlich an den vier Fronfasten für die oben genannten Seelen eine Memoria ("Begenkennisse") mit Vigilien, Messen, Gebeten und guten Werken begehen. Zu dieser Stiftung hat Dietrich die Zustimmung seines Bruders, des Laacher Kustos ("Custoirs") Hunold, erhalten, dem diese Zinse als Leibzucht überschrieben waren, und der auf sie verzichtet hat.
Siegelankündigung: Der Aussteller und sein Bruder Hunold sowie auf ihre Bitte die Andernacher Schöffen Johann von Hammerstein und Gobel Friheit von Scheven.
"Datum .. 1375 in crastino dominice qua cantatur Misericordia domini." an Pergamentpressel vier Siegel, davon Siegel 1 abgegangen; Siegel 2 Siegelplatte fast gänzlich abgegangen; Siegel 3 (wie in Nr. 1279 S. 76); Siegel 4 Rest
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Auszug um 1499 in Nr. 1279 S. 33Landeshauptarchiv Koblenz, Best. 128, Laach, Benediktinerkloster 251, in: Monasterium.net, URL </mom/DE-LHAKO/128/251/charter>, accessed at 2024-11-25+01:00
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