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Charter: Urkunden Niedenstein (1343-1600) 17
Signature: 17
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21. August 1418
Der Pleban Conrad zu Elmshagen stiftet vor Notar und Zeugen, die am 4. August 1418 in der Stadtkirche von Naumburg versammelt sind, eine ständige Vikarie auf dem Altar der Kapelle zu den 11000 Jungfrauen vor der Stadt Niedenstein. Der Pleban von Wichdorff, Conrad von Dillich, gibt seine Zustimmung.Für den Unterhalt des Altaristen werden im einzelnen folgende Zuwendungen gemacht: Fünf Viertel Weizen und Hafer, die der Stifter von Johann, gen. Hessen, von dessen Gütern in der Gemarkung Wichdorf gekauft hat, und ein Malter Frucht von Gütern des Otto von Wildungen, die z. Zt. Ludwig Symenshausen in der Gemarkung Metze bebaut. Der Stifter verspricht, noch zwei Malter partim hinzuzufügen, die noch von andern verwaltet werden. Außerdem gibt er sein Haus in Niedenstein, das einst Johann Eimert gehörte und das zwischen den Häusern von Johann Hug und Johann Pilgwort liegt. Es soll dem Altaristen zur Wohnung dienen.Von den genannten Gütern behält sich der Stifter auf Lebenszeit die Nutznießung vor.Der Stifter bekennt weiter, dass ihm die Marienbruderschaft zu Niedenstein gewisse Äcker zur Dotierung der Vikarie gegeben hat, die im Sack bei den Feldern des Hermann Holtzsadel liegen und 30 Goldsolidi geben. Er verspricht auch, dem Pleban Conrad in Wichdorf für ihn und seine Erben 20 Florentiner Gulden zu geben, doch soll davon kein besonderes Recht hinsichtlich der Vikarie erwachsen. Drei Messen sind wöchentlich an dem genannten Altar zu lesen, und zwar an den Wochentagen vor der Hauptmesse, an Feier- und Begräbnistagen nach dieser. Die gemachten Zuwendungen sollen dem Vikar immer bleiben, doch soll er an Festtagen den Pleban unterstützen und ihm gehorsam sein. Als Patrone mit Präsentationsrecht hat er die Edlen Tilo und Heimbrad von Elben gebeten, und der Pleban von Wichdorf hat dazu seine Zustimmung gegeben.  

orig.
Current repository
Landeskirchliches Archiv Kassel (http://www.ekkw.de/archiv)

Siegler: Der Pfarrer zu Wichdorf und Tilo und Heimbrad von Elben; die zwei Siegel fehlen; Notariatszeichen: aufgeteilter Kreis auf dreistufigem Sockel mit Buchstabe C Material: Pergament
Condition: bis auf ein großes Loch gut erhalten
  • notes extra sigillum
    • (aus der Zeit der Ausstellung): ao 1418 Dotatio facta pr. Vivaris in Capella 11000 J. extra muros opp. de Niedenst. olim constructa (Tp!)
Graphics: 
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Original dating clauseSonntag nach Assumption Mariä ao 1418



LanguageLatein
 
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