Abt Petrus vom Schottenkloster verhört auf Bitten des Magisters Wernher gen. Essich, des Prokurators und Syndikus des Klosters Söflingen, in Anwesenheit des Walther von Reutlingen, Notars der Konstanzer Kurie, des Prokurators der Reichenau, die Zeugen über das Vorbringen des Klosters Söflingen: 1. daß zwischen der Reichenau und dem Kloster Söflingen zu verschiedenen Zeiten vor dem Rektor der Kirche in Diettikon, dem Kustos der Kirche in Konstanz und nun Kustos der Propsteikirche in Zürich als päpstlichen delegierten Richtern ein Prozeß wegen der Zehnten geschwebt habe, 2. daß in diesem Prozeß von beiden Teilen große Ausgaben gemacht wurden, 3. daß das Kloster Söflingen vor dem Prozeß wenigstens 40 Jahre im ruhigen Besitz der Zehnten gewesen sei, 4. daß bis zu diesem Streit allgemein diese Zehnten als dem Kloster Söflingen zugehörig angesehen worden, nämlich Magister Heinrich von St. Gallen, Kanoniker von St. Johann in Konstanz, der advocatus in causa war; Magister Wernher von Rinegge, Kanoniker von St. Stephan zu Konstanz, der auch advocatus in causa war; Kaplan Albert; frater Walter, conversus monasterii in S. (= Söflingen), magister agricilture; frater C. conversus in S., 80 Jahre alt; frater Gotfridus conversus in S.; frater C. gen. Behain, conversus in S.; Ulrich, minister ville in S., der hinzugefügt, daß er gesehen und dem Kloster die genannten Zehnten 44 Jahre empfangen habe; H. piscator; C. gen. Knelle; H. gen. Brun; C. gen. Brun; C. gen. Elgast; H. villicus; B. frater iam dicti villici; H. gen. Liuprant; H. gen. Sizze; H. gen. Winter; H. gen. Böge - alle genannten Zeugen, residentes in villa Sevelingen, sahen den ruhigen Besitz und sammelten den Frauen die genannten Zehnten ein -; Ludewin gen. Sachse von Klingenstein; Sifredus, Schultheiß zu Eringestetten; B. gen. Scholer ebendort; H. gen. Götze ebendort; Ülo gen. Caste; B. gen. Grosse de Örmingen; R. gen. Holtzwart ebenda; Werner de Örmingen.