Marthein von Wildenstein zum Wildenstain, Ulrich Reichserbmarschal zu Bappenheim und Pfleger zu Riettenburg, Hans von Hohenburg, Pfleger zu Diettfurt und Fridrich von Utthoven zu Tegming wollen folgenden Schiedsspruch in den Irrungen zwischen Alexander Absperger, Chorherr zu Spalt, Caspar Weidl Pfleger zu Salczburg und Alexander Buecher zu Eystet einerseits, Hans von Parsperg zu Flugelsperg für sich, Albrecht Nothafft zu Bodenstain, Gilg von Parsperg zu Parsperg, Landrichter und Pfleger zu Lengfeldt und Hembau als Vormunder der Tochter Maria des Sebastian von Parsperg auch als Vertreter des Georg von Ahormb und dessen Hausfrau Anna von Barsperg, endlich Paulsen Modler Kaiserlichen Rechts Dr. als Vertreter des Gabriel und Jorg von Barsperg zu Luppurg Vettern und deren Brüder und Vettern anderseits wegen verschiedener Gülten und Zinsen, welche die Klagepartei von Karl von Absperg, Domherrn zu Eystet her beansprucht: die beiderseitigen Kosten sollen erledigt sein, die ferner nach Urkunden des Hans von Barsperg eine Gilt von 100 fl abgelöst ist, so sollen die drei engsten Erben desselben, Gabriel von Barsperg für sich, Jörg von Barsperg für sich seine Brüder und Sebastians von B. Vormunder, endlich Jorg von Aheim für seine Hausfrau 15 fl jährlich oder 5 fl jeder der drei Parteien verzinsen oder sie nach Belieben mit 300 fl ablösen, drittens sollen die drei Parteien zwischen jetzt und 3 König 15 fl Zinsen bezahlen und an Sontag nach Erhardi soll jede Partei mit Vollmacht zu Dietfurt erscheinen um dort die Urkunden aufzuschneiden und die Zinsen zu je 5 fl oder das Gerichtgeld zu entrichten. Dagegen sollen alle Urkunden gegen die Parsberg ungültig sein. – S. Martin von Wilddenstain, Ulrich Marschalgk, Hans von Hohenberg.