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Charter: Neumünster, Kollegiatstift (1054-1801) Urkunden 1315 September 29
Signature: Urkunden 1315 September 29
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Abstract
1315 September 29
Vor dem Dompropst (?) Ulrich vom Stein als Richter verzichten die Aussteller auf alle ihre Rechte an einer Hube und einem Lehen in Essleben, die Günter Rasp dem Empfänger für die Stiftsvikarie St. Sebastian und Anna verkauft hatte. Aussteller: Adelheid Schachein, Witwe des Günter Rasp, und ihre Söhne Konrad und Heinrich Empfänger: Rüdiger von Waigolshausen, Kanoniker im Stift Neumünster
Source Regest: Rep. 1, Bd. VII, S. 425
 
Text witnesses

orig.
Current repository: 
Staatsarchiv WürzburgStift Neumünster Würzburg Urkunden 1315 September 29WU 119 / 90; WU 8682

S 1: Ausstellerin, unbesch. S 2: Dompropst, besch.Material: Perg.
  • notes extra sigillum: 
    • K; praesenzambt vicareyen lad. 34 vicaria Ss. Annae et Sebastiani zinß- und güldtbrieff ahn getraidt N° 3 [Standbuch 207, S. 806]; reg. in lib. vicariarum fol. 277.
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Art historical description
Full text
Diplomatic Analysis

Comment

Die Person des in der Urkunde als Richter erwähnten Ulrich vom Stein verursacht Probleme. Dompropst war nach Amrhein von 1309 bis zu seiner Wahl zum Bischof Wolfram von Grumbach, der allerdings 1317 an der Universität Bologna immatrikuliert war. Möglicherweise hatte er eine zeitlang einen Statthalter in Würzburg. Allerdings taucht in der Liste der Domherren bei Amrhein in dieser Zeit kein Ulrich vom Stein auf, sondern lediglich der 1290 emanzipierte Ulrich von Hohenstein. Da an der Echtheit der Urkunde ansonsten keine Zweifel bestehen, könnte es sich um reine Schreibfehler gehandelt haben.


Language: dt.
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