Die Aussteller verkaufen den Empfängern für ihre Kellerei einen jährlichen Zins von 2 Pfund fränkischer Landeswährung, das Pfund zu 30 neuen Pfennigen gerechnet, um 20 Gulden. Der Zins lastet auf ihrem Morgen Weinberg am Rösslein in der Gemarkung Würzburg, der dem Domstift nach Randersacker den Zehnt gibt. Die Verkäufer quittieren den Erhalt der vereinbarten Summe, übertragen ihre Rechte an dem Weinberg der Stiftskellerei, versprechen ordnungsgemäße Bebauung und fristgerechte Bezahlung des Zinses und geloben Werschaft unter Verpfändung ihrer gesamten Habe. Außerdem verpflichten sie sich, den Weinberg, der gegenwärtig für 20 Gulden an die Pfarrei St. Peter verpfändet ist, innerhalb von zwei Jahren nach Datum des vorliegenden Vertrags auszulösen. Aussteller: Johann Strohmeyer, Bürger, Schneider sowie Küster der Dompfarrei zu Würzburg, und seine Ehefrau Cordula Empfänger: Dekan, Senior und Kapitel des Stifts Neumünster 

Language: dt.