Vor dem Scholaster von St. Peter "prope muros Moguntinos", päpstlichem Richter in den Angelegenheiten des Zisterzienserinnenklosters Altmünster ("monasterii veteris celle"), vermacht der Priester "Wydegauvus", Ewigvikar in der St. Emmeranskirche ("Heymeramskirche") zu Mainz, alle seine von seinen Eltern ererbten Güter in Markung und Distrikt des Dorfes Budenheim ("Budinheim") der Äbtissin und dem Konvent von Altmünster ("veteris monasterii") - als Schenkung unter Lebenden -, unter Vorbehalt eines jährlichen Bezugs von 8 Malter Roggen und 4 Ohm Wein Mainzer Maß auf Lebenszeit, deren Lieferung auf Kosten des Klosters geschehen soll. Ferner hat das Kloster an Äbtissin und Konvent der Zisterzienserinnen zu Tiefenthal ("Diffental") alljährlich 10 Malter Roggen Mainzer Maß zu reichen. Die Übergabe der Güter vor Schultheiß und Schöffen zu Budenheim ist 1305 erfolgt. S.: Aussteller ("sigillum scolastrie"). "Acta 1313 feria tertia proxima post nativitatem sancte Marie virginis". Zeugen: Bartholomeus, Heinrich und Heilmannus "Kappuz", Priester und Vikare von St. Peter; "Balzo", Vikar von Altmünster; Konradus "Ebirswin" von Nieder-Heimbach ("de Inferiori Heynbach"), Bürger zu Mainz; Bertholdus von Nierstein ("Nerstein"), Scholar des genannten Scholasters; Dilmannus, Propst von Altmünster; Odilia, Begine in der St. Walburgisklause zu Mainz