Graf Friedrich von Leiningen bekundet, daß zur Schlichtung der Streitigkeiten zwischen seinen Burgmännern und den Städten Worms, Speyer und Oppenheim er und die Städte folgende Schiedsleute gewählt haben: 1) Er selbst: Ritter Johann, Kämmerer, und Heinrich zu der "Eckin", aus Worms; Werner zu der "Eckin" und "Schafen" seinen Bruder, aus Sp.; Werner, des Schultheißen Sohn, und Dietz ("Ditzin") von Bechtolsheim ("Bertoldsheim"), Ritter, aus Oppenheim. 2) Der Rat von Worms: Johann von "Wilstein" und "Franken Cranchen", Ritter. 3) Der Rat von Speyer ("Spir"): "Erphen von Wingarthen" und Heinrich von "Lustat", Ritter. 4) Der Rat von Oppenheim: Wignand von Sponheim ("Wicnant von Spanheim") und "Herbordin Slichen", Ritter. Bei Uneinigkeit dieser Schiedsrichter soll der Rat von Mainz ("Meintze") letzte Instanz sein; unabkömmliche Schiedsrichter können vertreten werden. Der Graf hat jeder der vorgenannten Städte "ein par dirre brieve gegeben". S.: Aussteller. "Dirre brief ist geben [...] druzehen hundert jar, darnach in dem siebenzehesten jar an der grozen fastnacht".