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Charter:  Urkunden (635-1371) U / 1332 Januar 28 / I
Signature: U / 1332 Januar 28 / I
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28.01.1332
[Längere Fassung 1 gegenüber den Fassungen 2-4.] Kaiser Ludwig bekundet, daß Erzbischof Balduin zu Trier, Pfleger des Erzstifts Mainz, "an dem neysten mayndage vur unsir frauwen der kerzewihen" [= 27.1.] bei Frankfurt ("bie Frankinvort"), vor Gericht, [nur 1: zusammen mit Bertholin, Dompropst, Johann, Domdekan, und dem Domkapitel, den Klöstern und Stiftern zu und bei Mainz ("Mentze"),] gegen die Bürger von Mainz (Salmann den Kämmerer, Emmercho den Schultheißen, Nikolaus, Scherpelin, Volkmar ("Volkemair") und Willekin, weltl. Richter, den Walpoden, Jakob zum Bart, Konrad den Steinmetz ("Staynmetzen"), "Uleman" und Emmerich zu Landeck, Craft zum Rebstock, dessen Brüder Emmerich und Heinrich, Diedrich und Antze zum Rad ("Raede"), Emmerich "Bomelman", Diedrich zu Wolkenburg [nur 4: beide z. Zt. Bürgermeister], Heinrich zum Cleman, Hennekin "Viseler", Ritter Wilhelm "Ruzze", "Jekelin" und Heinrich zur Sommerwonne ("Sumerwunne"), "Arnuld" zum Frosch ("Froysche"), die Bürgermeister, Rat und Gemeinde, klagte, daß sie die Domherrn, Äbte und Konvente zu St. Alban und St. Jakob, die Stiftsherrn von St. Viktor und andere Stiftsherrn und Geistliche der Stadt vertrieben, ihre Klöster zerstört [nur 1: und einen auf 200 000 Mark Silber Mainzer Gewicht geschätzten Schaden zugefügt haben. Auf Beschluß des Hofgerichts wird die Stadt mit der Acht belegt und Anleite auf all ihr Gut gegeben.] Der Kaiser gibt den Geschädigten auf ihre Bitte zum Anleiter Ulrich Herrn zu Hanau, und zu Schirmern und Helfern die Fürsten Johann, König von Böhmen ("Beheym"), Rudolf und Ruprecht, Pfalzgrafen bei Rhein ("bie me Ryne"), Herzöge in Bayern ("Beygeren"), Friedrich Markgrafen zu Meisen ("Mishen"), Heinrich Landgrafen zu Hessen, Wilhelm Grafen zu Holland, Ulrich Graf von Württemberg ("zu Wirtenberg"), Rudolf, Friedrich und Hessen Markgrafen von Baden, Georg Grafen von Veldenz ("Veldentze"), Simon und Johann Gebrüder, Grafen von Sponheim ("Spaynheym"), Jofried ("Yofrid") und Friedrich Grafen von Leiningen ("Lyningen"), Heinrich, Emich und Gerlach Grafen zu Nassau ("Nassowe"), [nur 1: Johann und Wilhelm Grafen von Katzenelnbogen ("Katzinelinbogen"),] [nur 2: Georg,] Konrad und Heinrich Raugrafen, Johann und Friedrich Wildgrafen, Luther, Dietrich und Selentin Herrn von Isenburg ("Ysinburg"), Gerlach Herrn zu Limburg ("Lympurg"), Gottfried ("Godefrid") Herrn zu Eppstein ("Eppinsteyn"), und den vorgenannten Ulrich Herrn von Hanau, "Cune" und Philipp von Falkenstein, Herrn zu Münzenberg ("Mintzinberg"), und Schultheißen, Bürgermeister, Rat und Gemeinde der Städte Strassburg ("Straysburg"), Speyer ("Spire"), Worms ("Wormtze"), Oppenheim, "Kulne", "Ayche", Oberwesel ("Wesele"), Boppard ("Boparten"), Koblenz ("Cobelentze"), Frankfurt, Friedberg, Gelnhausen ("Geylinhusin"), Wetzlar ("Wetflayr"), und alle, die er - der Kaiser - um Schutz anfordert. [Nur 1: Die Stadt wird aller vom Erzstift verliehenen Freiheiten verlustig erklärt und soll aus der Acht nicht ohne Zustimmung der Kläger entlassen werden. Wer der Stadt Hilfe leistet, soll die gleiche Schuld tragen; alle früher mit ihr eingegangenen Bündnisse sind verfallen.] S.: Kaiserliches Hofgericht. "Gegebin [nur 2: zu Frankenfort] 1332 an deme neystin dinstage vur deme vurgenanten unser frowen dag".  
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Deutsch, Ausfertigung. Perg., längere Fassung. S. angenäht, an rot-grüner Seidenschnur.
 
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