Ebenso gewinnt St. Agnes am Dietmarkt ("in foro gentili") den dritten Bann über folgende Gülten und Güter: 1) 3 Pfd. 7 Schillinge Heller aus vier aneinander stoßenden Häusern: Das Haus zum Hasenscharte 15 Schillinge Heller an Walburgis und Martini; das übernächste Haus, das Gerhard von Spiegelberg ("de Spigelberg") gehört, 12 Schillinge Heller an Weihnachten und Johanni; das dritte Haus "ad Schutellam" und das vierte Haus, das der "Lichtfuzzen" gehört, geben 2 Pfd. Heller an Weihnachten und Johanni. 2) Das Haus gen. der "Sygeln hus", gegenüber zum Hasenscharte, gibt 2 Schillinge Heller an Walburgis. 3) 14 Kölner Pfennige Gült aus dem Haus Brauneck ("Brunecken"), "in vico ovium" [Schafgasse], fällig an Walburgis und Martini. 4) 12 Schillinge Heller Gült aus dem zweiten anstoßenden Haus an Walburgis und Martini. 5) 23 Kölner Pfennige Gült an Walburgis und 10 Kölner Pfennige an Martini aus dem dritten anstoßenden Haus, das dem "Swyzerus" gehörte. 6) 11 Schillinge Heller aus drei zusammenhängenden Häusern gegenüber (das erste Haus, des Heinrich "Spinneler", neben dem von diesem bewohnten, gibt 5 Schillinge Heller an Walburgis und Martini; das nächste Haus, das des Nikolaus von Frankfurt ("Frankinvord"), 4 Schillinge Heller an Bartholomäi; das dritte Haus, Konrads des Krämers ("institor"), jetzt zwei Häuser, 2 Schillinge Heller an Martini). 7) 8 Schillinge Kölner Pfennige Grundzins aus dem Haus des Johannes "pectinator" [Kammacher], hinter St. Blasius, fällig an Walburgis und Mariä Geburt. 8) 7 Schillinge Heller aus Hof und Garten Anzo des Webers ("textor"), das dieser bewohnt, fällig an Walburgis und Martini. 9) 9 Schillinge Kölner Pfennige Grundzins aus dem Haus Hermanns "Kisteners", "in fossato" [im Graben], fällig an Walburgis und Martini. 10) 2 Mark Kölner Pfennige Grundzins aus dem Haus neben "Stebo" dem Krämer ("institor"), das Gerhard der Messerschmied ("cultellifaber") besitzt, fällig an Walburgis und Martini. 11) 14 Schillinge Heller Gült aus dem Backhaus zur Eiche ("Eyche") und drei anstoßenden Häusern, neben dem Haus zum Gulfer, das der Stadtkämmerer besitzt, fällig an Martini. 12) 17 Schillinge Heller Grundzins aus dem Haus hinter dem Backhaus des Gunderad in der Grabborngasse ("in vico dicto Graborngasse"), fällig an Johanni. 13) 16 1/2 Schillinge Heller Grundzins aus dem Haus des "Mulich" vor der Pfarrkirche St. Ignaz, fällig an Walburgis und Martini. 14) 14 Schillinge Kölner Pfennige Grundzins aus dem Haus zum "Sumen" gegenüber dem Hof zu Strassburg ("Strazborg"), fällig an Michaeli und Ostern. 15) 11 Schillinge Kölner Pfennige Grundzins aus dem Haus Starkenberg, das Konrad Korp besitzt, fällig an Weihnachten und Johanni. 16) 1/2 Mark Kölner Pfennige Grundzins aus dem Haus zu Hirzberg, "inter fabros" [unter den Schmieden], fällig an Weihnachten und Johanni. 17) 3 Schillinge Heller Kappenzins ("ratione capponorum") aus dem Haus zum "Federwisse". 18) 8 Schillinge Kölner Pfennige Gült aus Haus und Garten des Konrad "Cruder" in Vilzbach, neben dem Brunnen am Weg nach St. Alban, fällig an Weihnachten und Johanni. 6 S.: Kämmerer, Schultheiß und Richter.