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Charter:  Urkunden (635-1371) U / 1345 Januar 19 / II
Signature: U / 1345 Januar 19 / II
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19.01.1345
Ebenso gewinnt St. Agnes den dritten Bann über folgende Ewiggülten [wo nicht anders bemerkt, in Kölner Pfennige]:1) 15 Schillinge und 2 Kappen aus dem Haus zu Salzburg ("Salzborg").- 2) 13 Schillinge und 2 Kappen aus dem Haus zu Scherrenberg. - 3) 1 Mark von den Weinschröterämtern ("super omni viniscrotariorum officiis") in Selenhofen ("Selhovia"). - 4) 3 Mark aus Haus und Hof zum "Ravide". - 5) 1 Mark aus dem Haus zum Scheckeler ("Scheckeier"). - 6) 14 Schillinge aus zwei Häusern "inter superiores piscatores, versus portulam superiorem" [unter den obern Fischern, gegen das obere Törchen], zwischen dem Haus, das "Hanmannus Symeler" bewohnt, und dem Haus des Helfrich "Nauta" [Schiffer]. - 7) 1/2 Mark aus dem Haus zu Henneberg ("Henenberg") "in curia funerum" [Leichhof].- 8) 1/2 Mark und 2 Kappen aus dem Erbe "of dem Swebogen inter russones" [unter den Schuhflickern]. - 9) 1/2 Mark aus dem Garten gen. "der Leyme", vormals Besitz des Gärtners ("ortulanus") Wolfram. - 10) 2 Mark Grundzins aus dem Hof zum Ebig ("Ebeche"), der jetzt in zwei Teile geteilt ist, unmittelbar neben dem Hof zum Flörsheimer ("Flersheimer") (der 1 Schillinge Heller Grundzins dem Domstift reicht). - 11) 2 Schillinge Heller aus dem Haus in der zweiten Reihe ("in lynea secunda") beim Fischtor ("apud portam piscium") gegen das Hospital neben der Mauer. - 12) 2 Pfd. 16 Schillinge Heller aus dem letzten Haus auf dieser Seite, fällig 10 Schillinge an Mariä Himmelfahrt, 26 Schillinge an Mariä Lichtmeß. - 13) 12 Schillinge Heller aus dem Haus zum Winterkasten ("Wynterkasten"), unmittelbar neben dem Haus zum Ebersheimer ("Ebirnsheimer"). - 14) 7 Schillinge aus dem Haus des Fleischers ("macellarius") "Sterrechen". - 15) 8 Schillinge Heller aus dem Stall des "Henkinus Morungus", in der Wäschergasse ("in vico Weschergasse"), in der Reihe ("in acie"). - 16) 14 1/2 Schillinge Heller aus der Fleischbank des "Jacobus Olearius", "inter inferiora macella" [unter den niedern Scharn] (Vorbesitzer: "Getza Dives"). - 17) 12 Schillinge Heller Grundzins aus der Fleischbank gen. "Hauschilt". - 18) 14 Schillinge Heller und 9 Kölner für 3 Kappen aus dem Haus neben "Rypoldus" dem Bäcker ("pistor") gegen das Haus der Karmeliter [ohne Zinsterminangabe]. - 19) 14 Schillinge Heller Grundzins und 3 Kappen aus dem anstoßenden Haus. - 20) 14 Schillinge aus dem Haus der "Ensfrieden", "iuxta Meigenberg". - 21) 7 1/2 Schillinge Grundzins aus dem Haus "Meygenberg", "prope turrim Rubeam" [beim Roten Turm], und 1 Schillinge, den die Karmeliter aus einem Lederladen, der jetzt ein Durchgang ist ("de instita corii que nunc est transitus"), reichen. - 23) 12 Schillinge Heller aus dem Haus "ad Sellam". - 23 1/2 Mark aus dem Haus "Lanstein", unmittelbar neben dem Haus zum Stecken, neben dem Hof zum Korb. - 24) 10 Schillinge und 2 Kappen aus Hof und Steinhaus Heile des Weißgerbers ("cerdo"), des Sohnes des "Crafto", der sie bewohnt, "gegen dem Swebogen". - 25) 9 Schillinge Heller aus dem Haus "Stephanie", in der Hubelgasse ("in vico Hubelnsgazze"). - 26) 15 1/2 Schillinge Grundzins aus dem Haus "Fromodis" zum Jungen Stachel, "retro pedem" [hinter dem Haus zum Fuß] "in vico Rosorum" [Rosengasse] (7 1/2 an Johanni B., und 8 an Johanni Ev.). - 27) 9 Schillinge Heller Grundzins aus dem anstoßenden Haus gegen St. Emmeran ("Heymeram") zu. - 28) 15 Schillinge Heller und 1 Kappen Grundzins aus dem Haus zum Infalle ("Invalle") und allen Zugehörden. - 29) 2 Schillinge Heller aus dem Steinhaus auf dem Lorscher Hof ("of me Loscher Hofe"), gegen die Juden ("versus Judeos"). - 30) 2 Schillinge Heller aus dem übernächsten Haus. - 31) 1/2 Mark aus dem Haus und Durchgang ("transitus"), wo man vom alten Hof Waldertheimer in der gleichen Gasse kommt. - 32) 10 Schillinge aus einer Hofstatt, die vormals Backhaus gewesen, das "Dylo Bussbacke" bewohnt hat - jetzt wohnt er daneben in der Reihe in der Langgasse auf der Umbach ("Langengazzen, of der Ambach") beim neuen Hospital; den Zins reicht von nun ab "Conradus Wirtenberger"; die anstoßende Hofstatt, die Jutta von Alzey vormals bewohnt hat, ist samt der genannten Hofstatt Unterpfand. - 33) Das ganze Erbe der "Marpurgern", das sie bewohnte und worin sie ein Farbhaus ("domum coloris") hatte, und das Erbe, das der Pfarrei St. Emmeran ("Heymerami") und dem Heiligkreuzaltar daselbst zinste, alles gelegen gegenüber dem neuen Hospital und bis zum Steintor weiland "dez Schitterpiles" reichend, längs des Wegs am Erbe des "Wenzo Roder", hinter dem kleinen Weg zur Umbach ("Ambach"), an diesem Ufer gelegen und bis zum "Cumphus" sich erstreckend; alle Bewohner des Erbes haben Zugang zur Kloake am Ufer; das ganze Erbe gehört St. Agnes - ausgenommen ein Grundzins an St. Peter. - 34) 2 Schillinge Heller aus dem Hof zum Nullen. - 35) 2 Schillinge Heller aus dem Hof zum Langenhof ("ad Longam Curiam"). - 36) 18 Kölner Pfennige aus dem Erbe zum "Vasolde". - 37) 5 Schillinge Heller aus der Hofstatt zwischen Anzo dem Balbier ("rasor"), die vormals der "Godelynde" gehörte. - 38) 8 1/2 Schillinge und 2 Kappen Grundzins aus dem Haus zum "Spane" (davon 4 Schillinge an Johanni, 4 Schillinge an Weihnachten, 6 Pfennige und 2 Kappen an Martini). - 39) 8 Schillinge aus dem Haus zum Krebs ("ad Cancrum"). - 40) 1 Pfd. 5 1/2 Heller Grundzins, der zum Benefizium gehört, das Konrad, Scholar des Domdekans, auf dem Acker ("of me Ackir"), unmittelbar neben dem Haus, darin Emercho der Kürschner ("pellifex"), auf der andern Seite das drittnächste Haus der Kartäuser. - 41) 35 Kölner Pfennige aus einem Kramladen, in dem Leder verkauft wird, beim Haus zur "Leyteren", am Durchgang zu den Karmeliterbrüdern. - 42) 5 Kölner und 2 Kappen Grundzins aus dem Haus zum Würzburger ("Werzeburger"), gegenüber dem Hof der Herrn von Arnsburg ("Arensborg"), "in vico Comitis" [Grebengasse]. - Zinstermine [soweit nicht schon vermerkt]: Weihnachten Nr. 11, Weihnachten und Johanni 4.6.7.8.10.13.17.20.28, Invocavit 22, Ostern 36, Ostern und Michaeli 14.31, Walburgis 29, Walburgis und Martini 15.16.19.21.41, Johanni 27.32, Mariä Himmelfahrt 5, Mariä Himmelfahrt und Lichtmeß 24, Martini 3.9.23.25.30.34.35.37.40.42, Martini und Ostern 1.2.39. Die Kappen an Martini. (Mit Eid besagt durch Richter Heinrich.) 5 S.: Kämmerer, Schultheiß, Richter.  
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Ausfertigung. Perg. S. 5 fehlt, Siegelumschrift 1-4 beschädigt. Beigeheftet ist ein Zettel mit gedrängter Übersicht (15. Jh.), und drei weitere, die Veränderungen und Ergänzungen enthalten (davon einer von 1403, der Sifrid, Vikar zu St. Quintin, nennt).
 
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