Vor den Richtern des Mainzer Stuhls übertragen die Priester Johannes und Dielmann ("Thylmannus") und der Konverse Heinrich von Amöneburg ("Ameneburg"), Prokuratoren von Äbtissin und Konvent zu Altmünster ("veteris celle"), Ord. Cist., einerseits, und Emercho, vormals Vogt ("advocatus") in Budenheim, seine Sohne ("liberi") "Cynemynus", Domvikar, Emercho, Pleban in Wiesbaden ("Wysebaden"), und sein Schwiegersohn Dietrich ("Theodericus") "Royber", andererseits, die Schlichtung eines Streites über die Güter des "Wydegauwus", Kaplans zu St. Emmeran ("Heymeram") in Mainz, im Dorfe Budenheim den Mainzer Bürger Heinrich Walpodo und Friedrich ("Frydericus") zum Waldertheim ("zume Waldertheymer") und verpflichten sich, den Schiedsspruch unter Vermeidung einer Strafe von 100 Mark Kölner Pfennige anzunehmen. Der Schiedsspruch soll bis Quasimodogeniti gefällt werden, die Frist kann jedoch um 14 Tage verlängert werden. "Actum 1314 Kal. Aprilis".