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Charter:  Urkunden (635-1371) U / 1347 Juli 21
Signature: U / 1347 Juli 21
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21.07.1347
Der Edelknecht Eberhard von "Gudenberg" u.s. Fr. Sophia verkaufen an Peter, Pastor der Pfarrkirche zu "Basenheim", vertreten durch Herbord zum Lamm, Bürger zu Mainz ("Mentze"), 10 1b Heller Ewiggült, fällig zwischen Martini und Weihnachten nach Mainz ("Mentze"), und verpfänden ihre Güter in Appenheimer Gericht und Markung: 1) Ein Hof an der "Widdumhube". - 2) Im Feld gegen Algesheim: 2 Morgen; 1 1/2 Morgen; 1 Zweitel (Zweitel) "an dem Wartebaum"; 1 1/2 Morgen "an dem Holtzwege"; 5 Morgen daselbst; 3 Morgen "uf dem Eycersberge" (Eyters- ?); 2 1/2 Morgen; 1 Zweitel "uf dem Voysriche"; 1 Zweitel; 1/2 Morgen in der "Strazgewanden"; 1 Zweitel daselbst; 1/2 Morgen daselbst; 5 Morgen an dem "Holtzwege"; 1 Morgen daselbst; 1 Zweitel; 3 Morgen an dem "Wolvesriche"; 1 Zweitel an dem "Birgenwege". - 3) Im andern Feld gegen Hilbersheim: 5 Morgen zu "Gartey"; 3 1/2 Morgen an dem "Crutzewege"; 3 1/2 Morgen an dem "Plugwege"; 1 Zweitel zu "Lantzeborne"; 1 Morgen daselbst; 1 Zweitel an dem (obersten) "Plugwege"; 1 Morgen daselbst; 3 Morgen "bi dem Galgen"; 2 Morgen "uf Clobelanthes Holtz"; 2 Zweitel - 4) Weingärten: 1 Zweitel an dem "Eitersberge unter sante Michels capelle"; 1 Zweitel an dem "Fritage"; 5 Viertel unter dem "Hetzel". - Diese Güter Zinsen 2 3/4 Malter Korn nach Stromburg, 26 kolse Pfennige in den Dinghof Herrn "Cranches von Lintheim", 13 kolsche von dem Zweitel Weingarten zu "Fritag", 12 kulsche Pfenning dem Stift Mariengreden. - 5) Zinsen: "Mulenknecht" gibt 2 Viertel Korn von 1 Morgen Weingarten und von 1 Zweitel Acker; Junker Arnold 10 kulsche von 1/2 Morgen Weingarten in der "Fuhte"; "Dile Metzeler" 3 Schillinge Heller von seinem Garten "in der Huntgazsen"; "Campecher" 15 kolsche von 1 Morgen Weingarten an dem "Eycersberge" (Eyters- ?), Paff Johann von Hilbersheim 3 kolse von dem Haus gen "Künige"; Thomas 15 Heller von seinem Garten; Herr "Herdam" 6 1/2 Heller; "Niclas Usin" 6 Heller von 1 Zweitel in der "Gewende", 4 Schillinge Heller von 2 Morgen "uf dem Fulkelre an den Nideringelheimer Wege", 2 Pfd. Heller von 1 1/2 Morgen oben an der Mühle; "Emerche Unruwen" Sohn und Hennikin "Gast" 9 kolsche von 2 Zweitel an der "Muden". Auf diesen Gütern stehen Gülten an Herrn Simon von "Didenhoven", Sänger zu Bingen, in Höhe von 12 1/2 Malter Korn, 1 Ohm Wein und 2 1/2 1b Wachs, auf seinen Leib, weshalb dem Käufer, doch nur auf Lebzeit Simons bis zur Ablösung, folgende Güter im Algesheimer ("in Algensheimer Gericht") verpfändet sind: Ein Hof; an dem Berge 5 Viertel Weingarten an der "Bergstrazze"; 1 Drittel in der "Fuhte"; 1 Drittel in der "Algensleide"; 1 Drittel in der "Fuhte"; 3 Morgen an dem "Rappensteine uf des Bischofs bunde" (geben 1 Drittel Wein); 1/2 Morgen am Ingelheimer Weg ("an dem Ingelnheimer Wege") (gibt dasselbe); 1/2 Morgen an dem "Bletterwege"; 1/2 Morgen zu "Katzenloch"; 1 1/2 Morgen; 1 Zweitel in der "cleinen Wolvesgassen"; 1/2 Morgen daselbst; 1/2 Morgen Acker "uf dem Binger Wege bie den Baumen"; 1/2 Morgen an "Appenheimer Binger Wege bie den Baumen"; 1 1/2 Morgen "uf dem Brugel"; 1 Zweitel an dem "Birgelwege". Diese Güter zinsen nach Hl. Grab zu Mainz 2 Mark Pfennige, den Frauen zu "Clusen" 1 Pfd. Heller, und den Bischofszins. (Angrenzer: Zu Mainz die Frauen zum Neuen Kloster [Weißfrauen], St. Stephan, Domstift; die Frauenklöster "Ulenhusen", Rupertsberg ("uf sante Ruprehtesberg"), St. Katharina zu Kreuznach ("Crutzenachen"), Wesel; "Hennikin Holtzappel", "Johan von Richenstein", "Hennichen (Henigen) Mauchenheimer", "Emerche Winter", "Hennikin Suse", "Hennikin Meshin", Herr Heinrich von "Milen", der Sänger von Bingen, der "Schuler" von Bingen, die Kirche zu Appenheim, "Cuntze Unruwe", Herr Gieselbert ("Gysilbreht") von dem Steine, "Smeltze", Junker Hermann von "Robur"; "Lyse von Bleinchen", "Rodhin Bemer", Paff Volknand, Paff "Hennich", "Cuntze von Bleinchen", Herbord zum Lamm, "Jekel Padehuther", Conrad "Heydolf".) S.: Aussteller (auch für seine Frau). "Der geben ist 1347 an sante Marien Magdalenen abende".  
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Ausfertigung. Perg. S. fehlt. - Rückvermerk 14. Jh.: "Redditus decem librarum de bonis in villa Appinheym pertinentes ad altare monasterii sancte Agnetis". [Die Güter kamen 1348 schenkungsweise an St. Agnes; vgl. Wagner-Schneider II 129].
 
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