Charter: Würzburger Ratsurkunden 2355
Signature: 2355
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1340 März 22
Bürgermeister, Rat und die Bürger der Stadt Würzburg bekennen, dass das Haus bei den Dominikanern ("daz da stet an dem graben bei den Predigern"), einst von "swester Gysele von Huchgebur" bewohnt war und der Stadt zu St. Martin 1 Schilling Pfennige zinst, durch † Friedrich von Widdern ("Widern"), Kanoniker zu Haug, erworben und nach dessen Willen zu einem "ordens hus" für sieben arme Schwestern eingerichtet wurde. Zugleich versprechen sie, Pfleger und Vormund über dieses Haus zu sein und für die Aufrechterhaltung der von dem Stifter gemachten - in der Urkunde selbst näher beschriebenen - Anordnung bezüglich dieser sieben Schwestern Sorge zu tragen. Stadtsiegel an bunten Seidenfäden abhängend.
Notes:
1Regest: Würzburger Urkundenregesten vor dem Jahre 1400, eingeleitet und bearbeitet von Wilhelm Engel (Sonderveröffentlichungen der Freunde Mainfränkischer Kunst und Geschichte), Würzburg 1958, Nr. 258.<lb/>Lit.: Roeder, Ernst: Die Beginen in Stadt und Bistum Würzburg, Würzburg 1932, S. 59f.; Bünz, Enno: Stift Haug in Würzburg. Untersuchungen zur Geschichte eines fränkischen Kollegiatstifts im Mittelalter (Veröffentlichungen des Max-Planck-Instituts für Geschichte 128; Studien zur Germania Sacra 20), Göttingen 1998, S. 694f.
1... geben a. D. 1340 ... an der mitwochen nach sant Benedicten tag.
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