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Charter: Urkunden Deutscher Könige und Kaiser, ed. Böhmer, 1870 (Google data) 737
Signature: 737

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766. Ludwig IVgebietet rath und burgern zu Hagenau, genannten Iuden wegen schulden Ludmanns von Lichtenberg nicht zu richten bis auf seinen befehl. Nurnberg 1335 sept. 25.
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Acta Imperii Selecta - Urkunden Deutscher Könige und Kaiser mit einem Anhange von Reichssachen, Nr. 737, S. 597
 

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      Wir Ludowig von gotes gnaden Romischer keyser ze allen ziteu merer dez richs. Enbieten den wisen j, luten , . dem burgermaister . . dem schultheiz . . dera rat und . . den burgern gmainlich ze Hagenouwe, j unsern lieben getrewen, unser hulde und alles gut. Wir wellen und heizzen iuch ernstlichen mit J disem brief, daz ir unsern kamerknecbten

      518 LUDWIG IV. 1335 SBPT. 23"

      Ysaac und Salmon, Tytel dez Iuden sunen, und irr geselleschaft hintz dein edeln inanne Ludmaniie von Liehtenberg uiub sin schulde, die er in schuldig ist, niht rihtend untz yir iuch daz haizzen tun oder wider ruffen, wan wir in dez ze disen ziten von unserni keyser- lichem gewalt uberliebt haben und och uberheben wellen niit disem brief.

      Geben ze Nurenberg, an niontag vor Mychahelis, in dem ayn und zwainzigestim" iar unsers richs, und in dem ahten dez keysertumes.

      Aus dem orig. zu Darmstadt. Hatte ein riicksicgcl. — Reg. Lud. nr. 3368.

      767, Ludwig IVgelobt filr sichund seine hel/er mit herzog Heinrich von Nieder- baiem unter angegebenen bedingungen guten frieden zu halten bie"vier wochen nach geschehener hiindigung. Oaden Qbei Freising?) 1336 Qapr. 24~). Wir Ludowig von gotes genaden Romischer keiser ze allen ziten merer des richs. Veriehen und tun chunt allen den, die.disen brief sehent, hornt" oder lesent, das wir j| einen guten staten und gantzen fride geheizzen und geloben ze haben bi unsern trewen fur uns, unser land, und besunderhch fiir die edln manne Lud. und Fridrich grafen ze Oetingen und || fiir alle unser helfer und diener, swo die gesezzen sint, mit uuserm vettern herczog Heinrichen ze Beyern, mit sinem land, mit sinen luten und allen sinen helfern und dienern fur || pfantung und fur alle sache getriwlich an alle geviird, als lang bis das wir irn oder er uns widersagt und darnach vier wochen die danu nacheinander koment. Wir geheizzen ouch alle die' weil der frid zwischen unser weret," flas wlr unsern liben' 5heime"n den her- ■ czogen von Oesterrich mit unser selbs lib, noch mit unsern helfern und dienern, wo die gesezzen sint, dhein hilf noch dienst tun sullen ab gen Oesterrich oder gen Beheim auf den von Beheim. Geschah ouch das dar iiber dhein unser helfer oder diener ab fure zu unsern vorgenanten oheimen in ze dienst, den oder die sullen wir vertreiben und enterben. War ouch das in dem fride als vorgeschriben ist zwischen unser baider land oder helfer und diener dhein auflauf oder stoz sich ergieng, wie das geschahe, dar wider sol der nicht tun, dem geschehen ist, und dar umb sol man uns oder unser amptliit ze rede seczen, und sullen wis das zehant wider keren inner acht tagen darnach. Geschiih des nicht so sullen wir zu sprechen unsenn vorgenannten vettern und den, die uns mit sampt im fur den frid gesprochen habent, und sullen uns die beholfen sin auf die, die den frid iibervaren habent als lang, bis das uns oder dem, dem der schad geschehen ist, widerkert wirt, swas er selb dritt erberr liit bereden und beheben mak. War ouch das ieman beschuldigt wurd, das er uns den frid iibervaren hiet, ob er des laugent, an des laugen sol uns nicht benugen. Und dariiber haben wir genomen den edeln nian graf Heinrichen von Ortenberg, Arnolden von Miizzenhusen uud Alharten von Frawenhofen, den sullen wir oder unser amptliit dann dar umb zu sprechen, und die sullen sich danne ervaren inner vierzehen tagen darnach. Und sagent die denselben auf ir aid uuschuldig des sol der geniezzen. Sagent si in des aber schuldig, so sol man uns das widerkeren in aller der wis als vor geschriben ist. Wiir aber daz in der vrist und der frid weret der dreir ainer oder mer nicht enwaeru oder von dem land fiiren, das wir des oder der nicht gehaben mochten, so sullen wir einen andern oder ander aus unsers egenanten vettern land neinen, swelhie wir wellen, und die sullen dann gebunden sin ze tun an der selben stat an gevarde als vorgeschriben ist. Und das dor fride und alle sache, als vor gesprochen ist, stiit gantz und unzerbroclien beliben, habent die edel liit und die stet, die her naeh geschriben stant, geheizzen imd gelobt fur uns bi iren triwen in aides wis, als si zu den heiligen gosworen haben von unserm besundenn heizze und gebot, da.-> das also volfiiret werde, und dariiber habent si ir besunder brief gebeu mit

      LUDWIG IV. 1336 (�?РК. 24). 519

      iron iiisigehi. Uùd das sint die : bi dein ei sten der edel man grat' Berchtold von Gräispach und Marsteten genant von Niffen, Heinrich vun Gumpenberg unser vitztuiu in obern Bayern, Marquart Heinrich .und Berchtold von Sevelt,. lohan von Cremon unsern* hofmeister, Otte Griffe, Heinrich von Eysoltzried, Eberhard Schenk aus der Awe, Stephan von Siniehen, Stephan von Gumpenberg, Ott Bieiitznawer. Und darnach ienund Tunaw: Heinrich den Hautzendorfer unsern vitztum, Ulrich von Laber und den Pastperger von Parsperg. So sint das die stet: Münicheu, Ingoltstat und Wazzerburg. Waer ouch das unser vorge- schriben getrewen insigel ains, zwair, dreir oder vierer gebräst, und das man die an ge- värd nicht gehaben möcbt an den brief den sie gebent, das sol dem frid und allen andern sachen, die wir geneinander verschriben haben, dheiuen schaden tun noch bringen. Swas boten ouch ge-vaiigen oder nider gewarfen wirt, da mit ist der frid nicht gebrochen. Ge- schiht aber, das man ieinan vähet für einen boten, der sich da von nimt mit sinem ayd, das er in dheiner botschaft reit oder gee, den sol man ledig lazzen, ob er ein sogtan man ist, das seinem aid ze gelouben ist. Ist aber der ein man, dem man also nicht gelouben sol, mag er dann einen erbern man gehaben, der mitsampt im dar für beredet, so sol man in aber ledig lazzen und im wider tun, was im geschehen ist. Und darüber ze einem ur- chund geben wir disen brief versigelten mit unserm insigel.

      Der geben ist ze den Gadern, do man zalt von Christus geburt, driuzehen hundert iar und in dem sechsten und dreizzigstem iar, in dem zwei und zweinzigstem iar unsers richs, und in dem niunden des keisertums.

      Aus dem orig. zu München. Der einschnitt für das siegci ist vorhanden, doch'ist es" zweifel haft, ob dasselbe angehangen. Durch drei einschnitte in der mitte ist die Urb. cassiit. — Beg. Lud. nr. 3373. — Der gegenbrief herzog Heinrichs bei Oefelo 2, 166, ebenso datirt, aber mit dem zusatze; an sand Jörgentag.

       
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