Wir Ludwig voiin gottes gnaden Romischer kaiser zu allen zeitten mehrer des reichs. Veriehen öffentlichen und thun kuiit mit diesem brieff, das wir dem edlen manne Gerlachen graven zu Nazzaue, unserm lieben schweger, die besonder gnad gethan haben mit dissem brieff von unserm kaiserlichen gewalt, geschee, ob er dhein1 silber ertz in seiner herrschafft funde oder an kern, wo das were, das er und sein erben das selb silber ertzt von unss und dem reich ewiglichen ze einem rechten lehen haben und niezzen. sullen mit allen nutzen und rechten, die da von gefallen mugen. Und wollen und gepieten allenunsern und des reichs getreuwen, so wie die genannt sin, das sie iemand dar an hinder oder irre mit dhainen sachen, als lieb in unser gnad sei. Und dar über zu einem urkhunde geben wir ine dissen brieff mit unserm kaiserlichen insigel versigelten..

Der geben ist zu Babenberg, an montag nach Andrée, nach Christes gebúrt dru- zehenhundert iar, darnach in dem sechs und dreissigsten iar, in dem dru und zwentzigsten iar unsers reichs, und in dem nundten des keiserthumbs.

Schiflner aus abscbr. zu Idstein. — Reg. Lud. nr. 1805. — 1 Hs. kein.