Acta Imperii Selecta - Urkunden Deutscher Könige und Kaiser mit einem Anhange von Reichssachen, Nr. 450, S. 440
Acta Imperii Selecta - Urkunden Deutscher Könige und Kaiser mit einem Anhange von Reichssachen, Nr. 450, S. 440
Acta Imperii Selecta - Urkunden Deutscher Könige und Kaiser mit einem Anhange von Reichssachen, Nr. 450, S. 440
Wir Rudolf von gotes gnaden der Römesche kunig dunt kunt allen den die disen brief II gesehent oder gehörent, das lohannes von Liethenberg unde Walther von Hune burg des I riches getruwen mit unserre craft mit unsern willen unde gehelle einmutecliche mit У voller betrechnisse ir beder nuz undeirbeder ere unde gewere dennitte ze schaffenne sint uberein komen, das sie sulent unde gelobet hant stete ze habenne swas an disen briefe geschriben stat in dise wort: Das ir iewederre dem andern das hus zu Huneburg und den veils und das darzu höret so! helfen weirn in guten truwen wider mengelichen mit libe unde mit gute mit aller siner mach ane alle geverde. Unde het sich der vorgenante Wal ther von Huneburg verbunden bi deme eide gegen sime herrén Iohannese von Liethenberg, svie er niemer mit deine selbeu huse und das darzu höret missetete oder ime nich euhulfe,
KUDOLF L 1288. 361
also davor geschriben ist,.svenne er des urzuget wrt, so sol mit der selben getat und umbe die selbe lnissetat sin teildes huses und allesdes das darzu hiiret.gevallen sin friliche und lidicliche Iohannese von Liethenberg, unde sol och des sin in allen deme rethe, alse es Walther von Huneburg iezunt het. Der selbe Walther gelobet und het gelobet sime herren Iohannese von Liethenberg, obe es darzu kome, das er sin teil des vorgenannten huses und das darzu horet wolte vercouffen oder versezzen oder silber oder phenninge daruf lehen, das er es nimanne anders verkouffen noch versezzen sol noch ummag, wande Io- hannese von Liethenberg [ob er alse vil] drumbe git alse ander lute ane alle geverde. So het och Iohannes von Lie[thenberg] gelobet Walthere von Huneburg, das er in schirmen sol vor gewalt uffes reich unde helfen und raten sol, so verre so er es urzugen mag und ime das reich git ane alle geverde. Wir die vorgenanten Iohannes von Liethenberg und Walther von Huneburg veriehent, das alles das war ist, das da vor uns geschriben ist, und gelobent es stete zu habenne ane alle geverde, und bittent unsern herren den Rome- scen kunig und unsern herren bischof Cunraten von Strasburg und graven Heinrichen von Veldenze, des su ir ingesigele mit unsern ingesigeln zu eime ewigen urkunde geruchent zu henkkenne an disen gegenwertigen brief. Das dis war si und stete blibe, so han wir Rudolf von godes gnaden der Romesce kunig durch ir beider bette unser ingesigel mit ir beder ingesigele an disen gegenwertigen brief gehenkket. Wir von gotes gnaden bischof Cunrat von Strasburg und grave Heinrich von Veldenze veriehent, das dis vor uns geschehen si alse hie vor an disen brieve geschriben stat, und dar umbe so han wir unser ingesigele zu eime urkunde durch ir bette an disen brief gehenkket.
Dis geschach da von gotes geburte warent dusent iar zuei hundert iar achzig iar und achte iar.
Aus dem orig. zu Darmstadt. Von den fiinf siegeln hangen noch vier. Es gibt noch ein anderes etwas abweichendes original. — Reg. Rud. s. XX.
Urkunden Deutscher Könige und Kaiser, ed. Böhmer, 1870 (Google data) 450, in: Monasterium.net, URL </mom/DeuKoenigeKaiser/f4e6e38f-e406-4ff3-85a1-90f23b05c5ec/charter>, accessed at 2024-12-27+01:00
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