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Charter: Der deutsche Bauernkrieg (Google data)  (1I. Februar t525.)
Signature:  (1I. Februar t525.)

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Source Regest: Der deutsche Bauernkrieg - Jahr 1525 Januar bis Juli, Nr. (1I. Februar t525.) , S. 49
 

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Der deutsche Bauernkrieg - Jahr 1525 Januar bis Juli, Nr. (1I. Februar t525.) , S. 49

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    (1I. Februar t525.)

    D,

    /en edlen, ersamen, gelerten, und unsern lieben getreuen, Göri gen Druchsässen Frvherrn zu Waltpurg, und andern un> sern Räten und Commissarien, so zu Stockach versamblt sein, sam- mentlich und sonderlich.

    Wir senden euch hier innbeschlossen ein Supvlieation, so uns die Gesanten der Grafschaft Hohenstein, Todtnau uud Schönau fürbringen lassen haben, und daneben ein Copie eines Schreibens, so Schultheis, Bürgermeister und Räte der dreyer Stett Loffen- burg, Seckingen, Ninfelden, Vogt und Geschwornen des Steins Ninfelden, ihrenhalben an uns gethon haben, wie ihr verneinen werdt. Und demnach, wiewol wir ihrer Verhandlung halben, die ihnen dermaßen nit zugebürt, guet Ursachen hätten, etwas mit Straff gegen ihnen fürzunemen, so wöllen wir doch solchs, in Ansehung vor- gemelter unser Etett Fürbete, diser Zeit beruowen lassen. Und die- weil dieselben unser Unterthonen zu Hinlegung und Usfürung ihrer Beschwerdt, so sie gegen den Abt von St. Bläßin vermeinen zu ha- ben, in solicher ihrer Suplieation umb einen unverwandten Commis- sari anrusen, und wir euch an unser Statt zu demselben fürgenomen; haben wir denselben ihren Gesanten laut hieby liegender Copy einen schriftlichen Abschid geben, und damit wider anheim ziehen lassen. Und beselhen euch daruff mit Ernst, daß ihr zum fürdeilichisten so ihr solchs füglichen thun m3gt, den vorgenanten Abt zu St. Bläßin, och dieselben unser Unterthonen aus der Grafschaft Hohenstein, Tott- nau und Schönau mit volmächtigem Gewalt zu erschinen, uff ein benanten Tag, für euch beschribet und erfordert, och ob von Nötten, einig ander unpartheisch und verständig Personen zu Assessern zu euch erfordert, und in solichen ihren Beschwerungen nothdürftigklich gegen einander verhören, und alsdann versuechet, und allen mügklichen Fleiß fürkeret, dieselben uff zimlich und leidenlich Mittel und Weg zu mil- tern und gütlichen zu vertragen. Wo aber solich euer güilich Ver handlung je nit statt haben wölt, alsdann dieselben wie sich gepürt rechtlichen entscheidet, und hierin dermaßen handelt, damit verrer Un<

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    rat, Nachtheil und Schaden, so daruß erwachsen, verhuet werden mög. Daran thut ihr unser ernstliche Meinung. Geben zu Innsbrugg am 11. Tag Februari. An. 25.

     
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