66IX. Die vorderostreichische Regierung an Billingen.

(3. Mai,525.)

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,wer Schriben uns mit Einschließung, was euch Herr IergTruch- seß Frvherr zu Waldburgk geschriben gethon, haben wir vernomen, und wiewol wir euch zu Roß und Fuß zu besetzen willig und geneigt wären, so wissen wir doch das nit zu thun, der Ursachen, daß sich die Unterthanen in unser Verwaltigung ob und unter uns in Elsaß und Sungaw auch empört haben, und bis in die 6000 starlk ein kleine Myl Wegs von uns zusamengeloffen, denen auch alle Stundt für und für mehr zuloffen, und des endlichen Willens sin sollen den nechsten für uns zu ziehen und zu belagern. Darumben so wölt, wie ihr möcht, thun, daß ihr euch in ander Weg versehen, damit ihr der F. D. ihr Stat nnd Schloß und euch selbst darinnen ewer Lyb und Gut uffenthalten mögen. Als uns dann das an euch als redlichen und getrewen Unterthanen des löblichen Haus Oesterreichs nit zwv- selt. Das wir euch uf das obgemelt ewer Schriben nit verhalten wollen. Datum vlends Ensisheim den 3. Tag May Anno D. 1525. Fürstlicher Tl. unsers gnädigsten Herrn Landvogt, Regenten und Räte in Oberelsaß. W. Herr zu Rapoltzstein, Landvogt.

N. Babft, Cantzler.

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