O6QXXXX. Der Schwarzwaldische Hause an Freiburg.

(18. Juni 1525.)

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>Vrvd und Gnad von unserm Herrn mit uns armen Brüdern lmen. Edlen und vesten, ersamen, wisen, günstigen Herren, Fründ

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und Brüder in Christo unserm Herrn. Wir lassen üch uß sunder» Vertruwen wissen. Demnach und ihr als die thrüwen uß gutter Mainung mit sampt andern Steiten unser schwer Antigen thrülich be- drachdett und darin gehemtlett zu Offenburg, und uns ungezwifflet noch in guttem Wissen, wie unser Bottschaft alda gewesen, ouch mit üwern Wissen abgesirgett wieder zu unsserm Huffen :e. Daruff uns sollselttig Notschaft, Warnung und anders vürbracht wirtt, wie daß wir unß vürsehen söllen, dann sich der bündissch Huff, derglichen Herr Ierg von Fronsperg, mit sampt der Statt Ueberlingen, hefftig uXd mechlig stärchen und sich understandt mit uns zu schlahen, ouch mit ihr Gewaltsamy ze zwingen, das uns doch unlidlich sin wird. Und land ouch üch darbv wissen uß früntlicher' Maunung, des zu wartten. Gott geb uns Glügk und sig, haben wir üch uß früntlicher und brüderlicher Liebe nyt vorbehaltten wellen. Daruff ouch unsser Vitt und Beger ist, ob ihr etlwa Kuntschafft erführen von dem Adel oder den Bündschen ainer sollichen Versammlung oder ains Über falls, wie das wer, und daß ihr üch de« kams Costen beduren lassen, funder uns allzitt mitt thrüwer Warnung thun, wie günstig Herren und Brüder. Wollen wir uns mit Thrüwen gegen üch alzit woll vorsehen und in derglichem und noch grösserm gegen erjamen Ratt und der Statt Fryburg beschulden als Brüder. Datto zu Fell uff Sunnen- tag nach unsers Herrn Fronlichnamstag Anno im 25. Iar.

Hoptlüt und Rätt des Schwarzwäldschen Huffen iez zu Zell versamlet.